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Turnen: Der Kampf gegen den Abstieg

Turnen

Der Kampf gegen den Abstieg

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    Auch die besten Turner auf der Seite von Buttenwiesen – der Schweizer Silvan Honauer (links) und Fabian Ullrich (rechts) – konnten eine erneute Niederlage der Zusamtaler Turner nicht verhindern.
    Auch die besten Turner auf der Seite von Buttenwiesen – der Schweizer Silvan Honauer (links) und Fabian Ullrich (rechts) – konnten eine erneute Niederlage der Zusamtaler Turner nicht verhindern.

    Buttenwiesen Beim sechsten Wettkampf in der 1. Bundesliga hatte der TSV Buttenwiesen mit 51:14 Punkten wenig Chance gegen den deutschen Rekordmeister SC Cottbus. Insbesondere die Nationalturner Christopher Jursch, der mit vielen politischen Beziehungen aus der Grundausbildung der Bundeswehr geholt werden konnte sowie der ehemalige ukrainische Weltklasse Turner Roman Zozulja waren für die Schwaben am Ende ein unbezwingbarer Gegner.

    Lediglich am Boden und am Reck konnte der Aufsteiger dem Tabellennachbarn jeweils zwei Gerätepunkte abnehmen. Durch eine fehlerfreie Vorstellung am ersten Gerät ging der Aufsteiger zur großen Freude der 50 mitgereisten Fans trotz des Einsatzes von Nationalturner Christopher Jursch mit 6:3 in Führung.

    Die besten Turner auf der Seite von Buttenwiesen waren einmal mehr der Schweizer Silvan Honauer und Fabian Ullrich. Konsequent nutzten die Schwaben die deutlich spürbare Nervosität der Hausherren, die in der gut besuchten Lausitz Arena für eine erstligareife Atmosphäre gesorgt hatten.

    In der Schwierigkeit der Übung weit hinter dem Gegner

    Am Seitpferd demonstrierte der SC Cottbus seine Übermacht. Die Lausitzer turnten hochklassige Übungen und zeigten keinen einzigen Fehler. Nicolai Ullrich zeigte zwar eine saubere Übung, lag aber in der Schwierigkeit der Übung weit weg von seinem Gegner Roman Zozulia. Insgesamt verbuchten die Cottbusser 14 Punkte an diesem Gerät.

    Ein engeres Ergebnis an den Ringen verhinderte ein Sturz von Nicolai Ullrich, der gegen den Youngster Enrico Barowsky vier Punkte verlor. Max Weißenhorn rang zunächst dem Gegner Lukas Gallay zwar ein Unentschieden ab, aber die bärenstarken Übungen von Mark Krause und Roman Zozulia brachten den Gegner nun endgültig auf die Siegerstraße. Zur Halbzeit stand es 30:6 für die Lausitzer Turner.

    Beherzte Sprünge von drei jungen Cottbussern und eine fragwürdige Kampfrichterentscheidung verhinderten den eingeplanten Gerätsieg am Sprung. Mit 4:1 Score-Punkten ging letztendlich auch dieses Gerät an den SCC. Am Barren machte der ehemalige Deutsche Meister nun endgültig den Sieg sicher. Mit vier fehlerfreien Übungen und 16:0 demonstrierte der Gegner seine Stärke.

    Am letzten Gerät zeigten die Cottbusser doch noch Schwächen

    Als alles schon entschieden schien, zeigten die siegessicheren Cottbusser Turner am letzten Gerät doch noch Schwächen. Als erster musste das Cottbusser Urgestein Robert Juckel seine Übung unterbrechen. Der Schweizer Silvan Honauer nutzte seine Chance und holte mit einer sauberen Übung drei Punkte für die Buttenwiesener. Nachdem Mark Krause noch einen Punkt für den SCC holte, sorgten Max Weißenhorn und Fabian Ullrich mit drei bzw. einem Punkt doch noch für einen überraschenden Sieg an diesem Gerät.

    Fanclub feierte den Sieg wie Klassenerhalt

    Der Fanblock, der in der Lausitzer Arena in bayerischer Tracht mit angetreten war, feierte diesen Gerätesieg bereits wie den Klassenerhalt. Doch dieser kann erst nächste Woche mit einem Sieg gegen den MTT Chemnitz/ Halle realisiert werden.

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