Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Schützengau Wertingen: Das Lächeln der Gau-Könige

Schützengau Wertingen

Das Lächeln der Gau-Könige

    • |
    Sie sind die neuen „Könige“ im Schützengau Wertingen. Von links: Damenkönigin Karola Hegele von „Frohsinn“ Binswangen, Gauschützenkönig Martin Schwarzbart (ebenfalls Binswangen), Pistolenkönigin Daniela Neureiter von „Tell“ Westendorf und Gau-Jugendkönig Christoph Gromer von „Hubertus“ Unterthürheim.
    Sie sind die neuen „Könige“ im Schützengau Wertingen. Von links: Damenkönigin Karola Hegele von „Frohsinn“ Binswangen, Gauschützenkönig Martin Schwarzbart (ebenfalls Binswangen), Pistolenkönigin Daniela Neureiter von „Tell“ Westendorf und Gau-Jugendkönig Christoph Gromer von „Hubertus“ Unterthürheim.

    Startet der Sportschützengau Wertingen angesichts der Corona-Situation überhaupt mit seinen Wettkämpfen? Erst ließen Gauschützenmeister Hubert Gerblinger und Rundenwettkampfleiter Manfred Reuter die sportlichen Themen abarbeiten – neben Manfred Reuter gaben Damenleiterin Bianca Kallenbach und Gaujugendreferent Markus Egger ihre Berichte ab. Doch ob überhaupt Wettbewerbe ausgetragen werden sollten, war die Frage, welche die Vereinsvertreter am vergangenen Donnerstagabend bei der Rundenwettkampfversammlung in der Mehrzweckhalle Zusamaltheim am Ende mit „Ja“ beantworteten..

    Nur 100 Personen insgesamt durften teilnehmen, weshalb der Gauschützenmeister im Vorfeld mitgeteilt hatte, dass nur ein Vertreter pro Verein, die ehemaligen und neuen Gaukönige sowie der Gauvorstand kommen könnten. Frank Kuchenbaur von „Alpenrose“ Emersacker wollte wissen, ob die Vereine überhaupt bereit sind, Wettkämpfe durchzuführen. Mit den ganzen Vorgaben wegen Corona, die sich immer wieder ändern, sei die Unsicherheit groß. Das sei auch daran zu sehen, dass mehr Vereine als sonst nicht beim Gaupokal mitmachen. Zurzeit sei es möglich, sowohl im Training als auch im Wettbewerb alle Schießstände zu nutzen, erklärte Gerblinger. Allerdings müsse nach 120 Minuten gelüftet werden. Hubert Gerblinger ließ, nachdem er die weiteren zurzeit geltenden Bestimmungen erläutert hatte, abstimmen. 36 Vertreter sprachen sich für die Durchführung der gauinternen Wettbewerbe aus. „Ja, wir schießen“, gab der Gauschützenmeister damit den Startschuss für den Gau- und Gaudamenrundenwettkampf. Da der vorherige Wettbewerb wegen Corona abgebrochen wurde, starten die Vereine so wie zu Beginn der Saison 2019/20. Es gab keine Auf- und keine Absteiger.

    Auch der Gaupokal wird somit durchgezogen, soweit keine neuen gesetzlichen Regelungen dies verhindern. Gaupokalreferent Reinhard Wiedemann loste mit seiner Tochter Carina, der ehemaligen Gaujugendkönigin, die Paarungen der ersten Runde des neu zu startenden Gaupokals 2021 aus (siehe eigenen Infokasten). Wie die Gaurundenwettkämpfe war auch die Fortführung der 2020er-Auflage dieses Wettbewerbs wegen Corona abgesagt worden. Der Sportbezirk Schwaben hat schon festgesetzt, dass die Bezirksrundenwettkämpfe wie die Jahre zuvor geschossen werden.

    Die vom Gauvorstand getroffene Entscheidung, keine Fernwettkämpfe zu machen, weil schon beim Vorschießen immer wieder Unstimmigkeiten aufkommen, wollten die Vereine so nicht akzeptieren. Der Hettlinger Jürgen Dietmayr bat, nochmals darüber nachzudenken. Als Gauschützenmeister Hubert Gerblinger zur Abstimmung bat, sprachen sich 27 Vereinsvertreter, also mehr als die Hälfte, für die Möglichkeit eines Fernwettkampfes aus. In der Regel wird, wie in den bisherigen Gaurundenwettkämpfen üblich, im gastgebenden Schützenheim geschossen. Sobald ein Verein wünscht, einen Fernwettkampf durchzuführen, wird diese Begegnung als Fernwettkampf ausgetragen. Das heißt, jeder Verein schießt in seinem eigenen Schützenheim und meldet die Ergebnisse weiter. Willi Jaumann von den „Burgschützen“ in Markt bat darum, Vertrauen in die jeweils andere Mannschaft zu haben: „Wir sind doch faire Sportsleute.“ Auf den Vorschlag, einen der gegnerischen Mannschaft ins andere Sportheim zu schicken, meinte Gerblinger, dass das die Mannschaften unter sich ausmachen sollten.

    Da die Abschlussveranstaltung des Gauschießens dieses Jahr ausfallen musste, wurden die neuen Gaukönige erst jetzt proklamiert. Bernd Kuchenbaur, Claudia Rolle, Carina Wiedemann und Thomas Lehnert gaben ihre Königsketten ab. Das beste Blattl erzielte der neue Gaujugendkönig. Christoph Gromer von „Hubertus“ Unterthürheim schaffte einen 4,0-Teiler. So wird Unterthürheim, soweit es die Corona-Situation und die dann geltenden gesetzlichen Regelungen zulassen, den Gauball 2021 ausrichten. „330 Karten sind trotz Corona bereits reserviert“, erklärte Vorsitzender Markus Egger. Zum neuen Gauschützenkönig gekürt wurde Martin Schwarzbart von „Frohsinn“ Binswangen, der einen 7,6-Teiler traf. Ebenfalls von „Frohsinn“ Binswangen kommt die Gaudamenkönigin: Karola Hegele mit einem 8,6-Teiler. Daniela Neureiter von „Tell“ Westendorf ist mit ihrem 30,5-Teiler die Gaupistolenkönigin.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden