Die 41. Landkreismeisterschaft im Hallenfußball geht auf alle Fälle in die Geschichte der Titelkämpfe ein. Denn erstmals wird der neue Raiffeisencup-Sieger nur bei einem einzigen Turnier ermittelt. Aufgrund der geringen Zahl von teilnehmenden Mannschaften kommt es am Sonntag in der Kreissporthalle in Gundelfingen ab 14 Uhr gleich zum Endrundenturnier mit insgesamt zehn Mannschaften.
„Bei so einer geringen Zahl von Teams brauchen wir keine Vorrunden“, erklärte Spielleiter Daniel Scheble, nachdem sich ohnehin weit weniger Mannschaften als in den Vorjahren angemeldet hatten und dann auch noch einige Teams kurzfristig ihre Teilnahme zurückzogen. Das hatte zur Folge, dass die vorgesehen Vorrundenturniere in Buttenwiesen und in Dillingen abgesagt werden mussten.
Ein Grund dafür, so mutmaßen Kenner der Szene, sind die vor einigen Jahren vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) eingeführten Futsal-Regeln, die auch in Gundelfingen angewandt werden. Will heißen, es gibt im Gegensatz zu den bereits ausgetragenen Privatturnieren im Kreis keine Rundumbande und keine großen Tore mehr. Außerdem rollt ein ganz spezieller Ball für Futsal auf die Spielfläche.
Türk Gücü Lauingen ist der Titelverteidiger
Davon nicht beeinflussen lassen möchte sich Titelverteidiger Türk Gücü Lauingen. Der Tabellenführer der Kreisliga West gewann vor einem Jahr an gleicher Stelle ein dramatisches Finale gegen den Stadtrivalen FC Lauingen mit 5:3 (1:1) nach Siebenmeterschießen. Erfolgreichster Torschütze und zugleich bester Turnierspieler war damals Sahin Tasdelen, der sich morgen für sein Team durchaus erneut gute Chancen ausrechnet. „Wir wollen auch diesen Winter in der Halle erfolgreich sein“, sagte Tasdelen vor wenigen Wochen.
Sollte es für Türk Gücü nicht zur Titelverteidigung reichen, zu den vier Mannschaften, welche sich für die Endrunde im Fußball-Kreis Donau am 6. Januar in Höchstädt qualifizieren, möchten Tasdelen und seine Mitspieler auf alle Fälle gehören. Türk Gücü werden in der Gruppe B neben dem BC Schretzheim die besten Chancen eingeräumt, in der Gruppe A liegt die Favoritenrolle beim FC Lauingen und natürlich beim FC Gundelfingen. Wenngleich die Grün-Weißen auf keine Akteure aus dem Landesligakader zurückgreifen möchten und möglicherweise sogar Jugendspieler zum Einsatz bringen werden.
Ausrichter der Veranstaltung ist der TV Gundelfingen, der als Kreisklassist in der Gruppe B neben dem TSV Haunsheim als Außenseiter ins Turnier startet. Gleiches gilt in der Gruppe A für den SV Aislingen, die SG Bächingen/Medlingen und den TSV Unterthürheim. Letztere Mannschaft ist die einzige aus dem Zusamtal, die versuchen möchte, in die Phalanx der Donautal-Vereine einzubrechen.
Der Spielplan
Sonntag, 29. Dezember, Kreissporthalle Gundelfingen
Gruppe A: FC Lauingen, FC Gundelfingen, SV Aislingen, SG Bächingen/Medlingen, TSV Unterthürheim
Gruppe B: SSV Dillingen, Türk Gücü Lauingen, BC Schretzheim, TV Gundelfingen, TSV Haunsheim
14.00 Uhr: FC Lauingen – Unterthürheim
14.15 Uhr: Dillingen – Haunsheim
14.30 Uhr: FC Gundelf ingen – Aislingen
14.45 Uhr: TG Lauingen – Schretzheim
15.00 Uhr: Bächingen/M. – FC Lauingen
15.10 Uhr: TV Gundelfingen – Dillingen
15.30 Uhr: Aislingen – Unterthürheim
15.45 Uhr: Schretzheim – Haunsheim
16.00 Uhr: FC Lauingen – Aislingen
16.15 Uhr: Dillingen – Schretzheim
16.30 Uhr: FC Gundelfingen – Bächingen/M.
16.45 Uhr: TG Lauingen – TV Gundelfingen
17.00 Uhr: FC Gundelfingen – FC Lauingen
17.15 Uhr: TG Lauingen – Dillingen
17.30 Uhr: Bächingen/M. – Unterthürheim
17,45 Uhr: TV Gundelfingen – Haunsheim
18.00 Uhr: Unterthürheim – FC Gundelfing.
18.15 Uhr: Haunsheim – TG Lauingen
18.30 Uhr: Aislingen – Bachingen/M.
18.45 Uhr: Schretzheim – TV Gundelfingen
19.10 Uhr: Erster A – Zweiter B
19.30 Uhr: Erster B – Zweiter A
20.15 Uhr: Endspiel
Spielzeit: Gruppenspiele 1 x 12 Minuten; Halbfinale und Endspiel 1 x 15 Minuten
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