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Fußball-Nachlese: Wie einst mit dem SV Roggden

Fußball-Nachlese

Wie einst mit dem SV Roggden

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    Wie einst mit dem SV Roggden
    Wie einst mit dem SV Roggden

    DenSV Roggden führte er in der Saison 2013/2014 als Spielertrainer zur Meisterschaft in der B-Klasse West III und somit in die A-Klasse. Am vergangenen Wochenende gelang dieses Kunststück Özkan Karaman mit einer Mannschaft aus dem Zusamtal erneut: Durch einen 5:1-Sieg beim CSC Batzenhofen ist der SG Wörleschwang/TSV Zusmarshausen II sicherer Aufsteiger, einen Punkt aus vier Spielen braucht es noch, um Meister zu werden. Karaman ist fest vom Titelgewinn überzeugt: „Ich habe nicht verlängert, weil ich generell nach geholten Meisterschaften nicht weitermache.“ In den vergangenen fünf Jahren seiner Trainerkarriere stieg er neben dem SV Roggden auch noch mit den Wanderfreunden (WF) Klingen in die nächsthöhere Liga auf.

    Vom Aufstieg weiter träumen darf auch der TSV Wertingen nach dem 2:0-Erfolg in der Kreisliga Nord bei der SpVgg Altisheim. Zum Matchwinner avancierte der Doppeltorschütze Nicolas Korselt(siehe Nachgefragt rechts auf dieser Seite).

    Beim Wertinger Lokalrivalen TSV Unterthürheim wusste man gar nicht mehr, wie Torjubel aussieht. Satte 651 Minuten mussten sie beim Kreisligisten dahindarben, ehe Spielertrainer Christoph Wirth mit seinem Treffer in Maihingenden „Knoten“ lösen konnte. „Das ist schon mal positiv zu werten, dass wir endlich wieder getroffen haben, und das gleich zweimal“, wertete der Sportliche Leiter Stefan Mayershofer diese Tatsache und meinte weiter: „Jetzt muss halt auch wieder ein Erfolgserlebnis kommen.“ Die Deininger haben überraschend in Höchstädt (2:4) gesiegt und liegen mit zwei Zählern mehr nun auf dem Relegationsrang zwölf. Die Samstagspartie in Maihingen, ohne die angeschlagenen Thomas Mair und Karl Baumann, ging mit 2:5 verloren. Bei Baumann sieht es düster aus: Beim 40-Jährigen wurde ein Achillessehnenanriss diagnostiziert, und das dürfte wohl das Karriereende für den Kicker bedeuten. „Wir lassen jetzt die Köpfe nicht hängen“, versichert Mayershofer und denkt gleich ans nächste Spiel gegen Altisheim/Leitheim.

    Beim Bezirksligisten SC Altenmünster zeigt die Formkurve deutlich nach oben. Dies wurde beim verdienten 2:0-Erfolg in Aindling deutlich sichtbar. „Wir haben heute unsere beste erste Halbzeit gespielt“, freute sich Trainer Goran Boric nach dem Schlusspfiff und lobte vor allem das Defensivverhalten seiner Truppe. In den Altenmünsterer Freudenbecher fiel allerdings eine ganz dicke Träne: Durch ein überflüssiges Foulspiel an der Mittellinie handelte sich Aldin Kahrimanovic in der 89. Minute eine Rote Karte ein. Boric nahm seinen Schützling in Schutz: „Das hat er nicht mit Absicht gemacht, er war einfach einen Schritt zu spät dran.“ Wer den Routinier im so wichtigen Heimspiel am Sonntag gegen den BC Adelzhausen ersetzen soll, darüber wird sich Altenmünsters Coach in den kommenden Tagen so einige Gedanken machen.

    Kaum hat man beim TSV Meitingen mit dem Rechnen im Hinblick auf Rang zwei aufgehört, geht es mit den Mathematikkünsten wieder los. Nach dem eigenen 4:1-Erfolg gegen den TSV Nördlingen II ist Rang zwei bei drei Siegen in den Spielen gegen Rain II (A), Ecknach (H) und Glött (A) für den Tabellenvierten durchaus wieder realistisch. Zumal sich die davorplatzierten Teams aus Bubesheim und Hollenbach im direkten Duell am Samstag gegenseitig die Punkte abnehmen. Leisten sich dann beide Teams noch je einen Ausrutscher, wäre für die Truppe von Trainer Pavlos Mavros die Tür offen.

    Sind die Tage des TSV Herbertshofen in der Kreisklasse Augsburg Nordwest gezählt? Vier Spieltage vor Saisonende stehen die Schwarz-Roten fast hoffnungslos am Tabellenende. Auch bei der Abteilungsleitung wird die Lage realistisch gesehen, wie Sportlicher Leiter Rainer Otto versichert: „Bei uns laufen die Planungen zweigleisig. Aber eines ist schon gewiss. Auch in der A-Klasse wird unser Sebastian Mayer unser Spielertrainer sein.“ Gründe für den sportlichen Absturz des TSV Herbertshofen gibt’s genug, wie Rainer Otto belegt: „Wir haben derzeit acht Verletzte und uns fehlt einfach das mittlere Alter im Kader.“ Besserung verspricht man sich bei den Lechtalern in zwei Jahren, wenn fünf, sechs gute Nachwuchskicker zur Ersten stoßen werden. (her/dirg)

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