Es waren die schrecklichsten sechs Minuten, welche der TSV Wertingen seit seiner Zugehörigkeit zur Landesliga Südwest beim Gastspiel in Jetzendorf im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm erlebte. In diesen 360 Sekunden klingelte es dreimal im Kasten der Zusamtaler – die 0:3-Niederlage war besiegelt. Ein Aufraffen seitens der Gäste gab es in der letzten halben Stunde nicht mehr. Wertingens Sportdirektor Roman Artes war ob der gezeigten Leistung seiner Mannschaft fast schon ein wenig konsterniert. Er wollte zunächst gar nichts dazu sagen, einige Stunden später jedoch nannte er die Ausfälle von Max Knöpfle, Christoph Prestel, Michael Müller, Marcel Gebauer, Marcel Mayr, Manuel Rueß und Marco Schiermoch als Hauptgrund für den mäßigen Auftritt: „Die Ausfälle einer halben Mannschaft sind halt leider in dieser Liga nicht kompensierbar“, so die Erkenntnis von Artes. Und leichter werden die Aufgaben für sein Team in den kommenden Wochen auch nicht. Allmählich schrillen in Wertingen die Alarmglocken. Denn nach den beiden Heimspielen gegen den FC Kempten und den FSV Pfaffenhofen/Ilm (Rückrundenauftakt) geht es zum Spitzenreiter TSV Schwabmünchen und anschließend zum derzeit erstarkten Mitaufsteiger SV Cosmos Aystetten.
Fußball-Nachlese
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