Seit dem 15. September hatte der TSV Wertingen in der Landesliga Südwest kein Spiel mehr gewonnen. Damals gab es ein 2:0 gegen den FC Memmingen II. Im Heimspiel gegen den SC Oberweikertshofen, das auf dem Kunstrasenplatz ausgetragen wurde, war es endlich wieder soweit: Mit 3:1 setzte sich der Aufsteiger durch und konnte dadurch einen direkten Abstiegsplatz verlassen. „Endlich haben wir uns für den Aufwand der letzten Wochen belohnt“, atmete Sportdirektor Roman Artes nach dem Schlusspfiff kräftig durch. Der TSV Funktionär bescheinigte seiner Mannschaft einen starken Auftritt, den sie nach Möglichkeit am Wochenende beim Nachholspiel in Durach wiederholen soll.
Wertinger Sportdirektor kündigt Winter-Transfers an
Dabei steht allerdings noch nicht fest, ob im Allgäu gespielt werden kann. Die Duracher dürften nach ihrem 5:0-Kantersieg bei Cosmos Aystetten jedoch ein gesteigertes Interesse haben, die Partie gegen Wertingen durchzuziehen. „Wir bereiten uns jedenfalls mit Trainingsabenden am Dienstag und Donnerstag auf die Partie vor“, erklärt Roman Artes. Dabei könnte es durchaus sein, dass der Wertinger Gegner auf den Kunstrasenplatz im benachbarten Dietmannsried ausweicht. Dies war in den vergangenen Jahren schon einige Male der Fall. Unabhängig davon, ob gespielt wird oder nicht, Artes streckt derzeit die Fühler nach Verstärkungen während der Winterpause aus: „Wir werden Transfers tätigen“, verspricht er Kader-Ergänzungen.
Beim FC Gundelfingen gibt es keine Pläne, den Kader großartig zu verändern. Obwohl zuletzt beim TSV Jetzendorf ein echter Knipser gut getan hätte. Doch solche sind in der Regel schwer zu finden – und im Winter obendrein kaum zu finanzieren. So musste sich der FCG im letzten Auswärtsspiel mit einem 0:0 begnügen. Ob am kommenden Samstag das Heimspiel gegen den TSV Dachau 1865 noch stattfindet, hängt von der Wetterentwicklung ab. Die Spielfelder sind – nicht nur in der Gärtnerstadt – aktuell sehr tief und schmierig, das wurde beim Kreisliga-Nachholspiel zwischen der U23 des FC Gundelfingen und der SSV Dillingen (3:3) überdeutlich.
FC Gundelfingen freut sich auf interne Zugänge
Doch zurück zur Kaderplanung, da erwarten die Grün-Weißen in der Winterpause interne Zugänge. Yannick Maurer, der noch keine Minute auf dem Platz stand, wird Mitte Januar ins Training einsteigen. Auch Dario Nikolic, Renato Domislic und Edwin Tarakan sind dann mit dabei. Schon gegen Dachau soll Abwehrchef David Anzenhofer wieder mit an Bord sein, nachdem er in Jetzendorf kurzfristig fehlte. Anzenhofer war bereits zum Treffpunkt unterwegs und kehrte angesichts der anstehenden Geburt des Nachwuchses wieder um. Wofür sein Coach Thomas Rudolph durchaus Verständnis zeigte: „Fußball ist wichtig, aber es gibt eben noch wichtigere Dinge. Selbst wenn David in Jetzendorf auf dem Platz gestanden hätte, mit dem Kopf wäre er woanders gewesen. Das ist also schon okay.“
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden