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Fußball im Landkreis Dillingen

Landesliga Südwest

FC Gundelfingen lässt nichts anbrennen

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     Edwin Tarakan blickt dem Ball gebannt hinterher. Sekundenbruchteile zuvor hatte er die Kugel in Richtung Tor geschlenzt und durfte sich dann darüber freuen, dass sie zum 3:0 für den FC Gundelfingen im Netz des FSV Pfaffenhofen landete.
    Edwin Tarakan blickt dem Ball gebannt hinterher. Sekundenbruchteile zuvor hatte er die Kugel in Richtung Tor geschlenzt und durfte sich dann darüber freuen, dass sie zum 3:0 für den FC Gundelfingen im Netz des FSV Pfaffenhofen landete. Foto: Walter Brugger

    Grenzen gelten oft, aber halt nicht immer als unveränderbare Fixpunkte. „Wir verschieben unsere gerade Woche für Woche nach oben“, hat Trainer Thomas Rudolph sichtlich zufrieden festgestellt – und meinte damit die Leistungsfähigkeit bei den Landesliga-Fußballern des FC Gundelfingen. Obwohl der Tabellenzweite beileibe nicht in Bestbesetzung antreten konnte, feierte er einen in dieser Form nicht erwarteten 3:0 (1:0)-Sieg beim FSV Pfaffenhofen.

    „Pfaffenhofen war trotzdem ein guter Gegner“, urteilte Rudolph über die routinierten Oberbayern, doch seine Schützlingen lieferten eben eine durch und durch „gute Mannschaftsleistung“ ab. „Wir waren taktisch und läuferisch sehr stark“, lobte der Coach. Und selbst sein mitunter impulsiver Keeper Tobias Werdich war hinterher zufrieden, weil sein vor der Partie geäußerter Wunsch wider Erwarten eben doch in Erfüllung gegangen war: „Mal früh in Führung gehen, nachlegen und am Ende nicht zittern müssen, so ein Spiel hätte ich gerne mal wieder.“

    Dass es so kam, lag mit am frühen Elfmeterpfiff von Julian Perl, dessen Vater Günter 180 Bundesliga-Partien leitete und der noch heute als Video-Schiedsrichter bei den Profis zum Einsatz kommt. Nach einem Abspiel von Leon Sailer war eine Pfaffenhofer Hand am Ball, Perl pfiff und Kapitän Jan-Luca Fink verwandelte gegen den ehemaligen Drittliga-Keeper Sebastian Kolbe zum 0:1. Der wäre auch chancenlos gewesen, als Janik Noller zum Kopfball kam. Doch da rettete die Latte für den FSV-Zerberus (20.).

    Darion Nikolic mit dem ersten Saisontreffer

    Danach bauten die Ilmstädter durchaus Druck auf, doch sie fanden keine Lücke in der FCG-Defensive. Auch den hünenhaften Ex-Rainer Gabriel Hasenbichler hielten die Innenverteidiger David Anzenhofer und Dario Nikolic im Zaum. Und bei de fanden sogar noch die Zeit, sich in die Offensive einzuschalten. Wie beim 0:2, als Anzenhofer bei der Ecke von Jermias Seibold nicht zum Kopfball kam. Doch hinter ihm war Nikolic zur Stelle und lenkte die Kugel über die Linie. „Mit der Platte im Fuß“, wie Mitspieler Stefan Smolka grinsend kommentierte. Denn Nikolic hat das Metall nach einer Operation noch im Bein und fiel wegen der Operation fast die komplette Herbstrunde aus. Jetzt durfte er sein erstes Landesliga-Tor für die Grün-Weißen bejubeln – und sich wenig später über die Entscheidung freuen. Seibold hatte den Ball direkt auf Edwin Tarakan weitergeleitet und der Flügelstürmer schlenzte ihn unhaltbar ins lange Eck. Spätestens damit war die Partie entschieden, der FCG hatte längst alles im Griff.

    FSV Pfaffenhofen: Kolbe – Untersänger (76. Nirschl), Kuchlbauer (76. Hippacher), Kubina, Keskin – Siebald (64. Brudtloff), Voelke (70. Starzer), Senger, Killer, Fischer – Hasenbichler

    FC Gundelfingen: Werdich – Wachs, Nikolic (77. Smolka), Anzenhofer, J. Fink – Noller (68. Caravetta), Seibold, N. Fink – Schneider (88. Gumpinger), L. Sailer, Tarakan

    Schiedsrichter: Perl (SV Pullach) Tore: 0:1 J. Fink (13./Handelfmeter), 0:2 Nikolic (52.), 0:3 Tarakan (66.) Gelbe Karten: Trainer Lösch / N. Fink, Wachs Zuschauer: 170

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