Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball im Landkreis Dillingen

Landesliga Südwest

Titelrennen und Abstiegskampf

    • |
    • |
    • |
    Mehr als die Hand am Ball ist für Nico Frisch nicht möglich. Der Mittelfeldspieler des FC Gundelfingen verletzte sich beim Auftaktsieg gegen den FC Kempten und wird dem Landesliga-Zweiten mehrere Spiele fehlen. So auch in Pfaffenhofen.
    Mehr als die Hand am Ball ist für Nico Frisch nicht möglich. Der Mittelfeldspieler des FC Gundelfingen verletzte sich beim Auftaktsieg gegen den FC Kempten und wird dem Landesliga-Zweiten mehrere Spiele fehlen. So auch in Pfaffenhofen. Foto: Walter Brugger

    FC Gundelfingen

    Wenn Thomas Rudolph insgeheim darauf gehofft hatte, dass sich bei seinem FC Gundelfingen die angespannte Personallage etwas entspannen könnte, dann lag der Trainer des Fußball-Landesligisten falsch. „Es gibt wohl keine Rückkehrer“, verrät der 36-Jährige vor dem Gastspiel des Tabellenzweiten beim FSV Pfaffenhofen an der Ilm (Samstag, 14 Uhr).

    Ein klein wenig Hoffnung besteht noch, dass Verteidiger Elias Weichler zumindest auf der Bank Platz nehmen könnte. „Er hat unter der Woche eingeschränkt trainiert und wir müssen schauen, ob es Sinn macht oder nicht“, so Rudolph. Weichler würde aber nur die neue Lücke füllen, die Nico Frisch gerissen hat. Der Mittelfeldspieler, der vergangene Saison noch beim Regionalligisten SpVgg Ansbach im Kader stand und sich Ende August den Gundelfingern anschloss, musste beim 1:0-Sieg gegen den FC Kempten bereits in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden. „Ich habe es beim Abspringen schon gespürt, dass es mir in den Oberschenkel reinfährt“, erzählte der 20-Jährige hinterher.

    Ob es der vermutete Muskelfaserriss ist oder doch „nur“ eine starke Zerrung, darüber sind sich die Mediziner noch nicht einig. Eine MRT-Untersuchung soll in den nächsten Tagen Klarheit bringen. So oder so wird Frisch nicht nur in Pfaffenhofen oder im Derby gegen den TSV Wertingen am kommenden Wochenende fehlen. „Im schlimmsten Fall sind es sechs Wochen“, schwant Coach Rudolph nichts Gutes. Etwas früher könnte Yannick Maurer eingreifen, der nach langer Verletzungspause ins Training reinschnuppert. „Noch sind bei ihm keine Zweikämpfe dabei und wir werden nichts überstürzen“, so Rudolph, der hofft, dass der 26-Jährige im Schlussspurt dieser Saison noch ein Faktor werden kann.

    Beim FSV Pfaffenhofen, wo der FCG erstmals in der Vereinsgeschichte antritt, hilft dies allerdings noch nichts. „Für mich waren die Pfaffenhofer vor der Runde ein Titelfavorit, die sind individuell stark besetzt“, verrät Rudolph. Das zeige sich in der Tabelle zwar noch nicht auf den ersten Blick, weil der FSV derzeit auf Rang neun liegt, doch Rudolph hat näher hingeschaut: „In den sechs Rückrundenspielen haben sie schon 15 Punkte geholt. Mehr als wir.“

    TSV Wertingen

    Mit einer knappen Niederlage in Manching ist der TSV Wertingen in das Landesligajahr 2025 gestartet. Damit das Thema Landesliga im Sommer nicht schon beendet ist, benötigen die Zusamstädter dringend Punkte, um Chancen auf den direkten Klassenerhalt zu wahren, aber auch um die Verfolger Erkheim und Olching auf Abstand zu halten und zumindest den aktuellen Relegationsplatz zu sichern.

    Einer dieser Verfolger ist nun am morgigen Sonntag auf dem Judenberg zu Gast – der Tabellenletzte TV Erkheim. TSV-Trainer Tjark Dannemann wüscht sich von seiner Mannschaft mehr Effektivität. Gegen Manching habe diese gefehlt, und das sei mit ein Grund für die knappe 0:1-Niederlage gewesen. Dannemann: „Wir lassen da zu viele hochkarätige Dinger liegen. Wir müssen die Spiele in den Momenten killen und auf unsere Seite ziehen. Da müssen die Jungs jetzt den nächsten Schritt gehen.“ Grundsätzlich war er aber vor allem mit der Zweikampfpräsenz zufrieden. Dass nun das Schlusslicht der Tabelle zu Gast ist, spielt für den Wertinger Übungsleiter keine Rolle: „Es spielt in unserer Erwartungshaltung keine Rolle. Wir haben ein klares Ziel formuliert und ich habe das Gefühl, dass sich dem derzeit alle unterordnen. Ob der Tabellenerste oder Tabellenletzte kommt, wir spielen voll auf Sieg.“, so Dannemann.

    Auf einen wichtigen Spieler muss der Trainer ausgerechnet im kommenden Kellerkrimi verzichten. Abwehrchef Johannes Fiedler fehlt, da er im Zuge seines Studiums auf einer Schneesportausbildung ist. Marcel Gebauer ist am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen, für einen Einsatz am Sonntag ist es freilich noch zu früh, ansonsten meldet Dannemann, außer den Langzeitausfällen volle Einsatzfähigkeit.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden