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Fußball im Landkreis Dillingen

Fußball-Frühjahrscheck

SSV Glött: In der Offensive besser werden

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    Wohin für die SSV Glött in der Frühjahrsrunde die sportliche Reise gehen soll, deutet Trainer Chrisovalantis Chalkidis mit dem Daumen an seiner rechten Hand an – nämlich schnell nach oben.
    Wohin für die SSV Glött in der Frühjahrsrunde die sportliche Reise gehen soll, deutet Trainer Chrisovalantis Chalkidis mit dem Daumen an seiner rechten Hand an – nämlich schnell nach oben. Foto: Karl Aumiller

    Hinter den Erwartungen geblieben ist in der Vorrunde der Fußball-Kreisliga West die SSV Glött. Der Bezirksliga-Absteiger kam zwar gut aus den Startlöchern, rutschte dann aber immer mehr ab und überwinterte nur auf Platz zehn. Für die Frühjahrsrunde, die am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger SV Neuburg/Kammel beginnt, haben sich die Lilien viel vorgenommen. Was, darüber informieren wir im DZ/WZ-Fußball-Frühjahrscheck.

    Soll & Haben: Der Absteiger aus der Bezirksliga legte einen Traumstart mit fünf Siegen und zwei Unentschieden aus den ersten sieben Spielen hin. Da schien es so, als ob die SSV beim Rennen um die Meisterschaft ein ernstes Wörtchen mitreden könnte. Doch als es am 6. Oktober mit 0:1 gegen Wiesenbach die erste Niederlage setzte, wurde kein einziges Spiel mehr gewonnen. Mit 19 Punkten aus 15 Spielen ist die Zwischenbilanz zwar nicht besorgniserregend, aber auch nicht rosig. Mit lediglich 21 Treffern weisen die Lilien die viertschwächste Offensive auf, 21 Gegentore sind indes in der 15er-Liga ein ordentlicher Wert. Nur vier Teams kassierten weniger Treffer.

    Hin & weg: Mit Menderes Simsek, und Ben Seybold kamen zwei Nachwuchsspieler vom FC Lauingen nach Glött und mit Pius Galgenmüller und Jakob Schneider meldeten sich zwei Langzeitverletzte zurück. „Beide sind wie Neuzugänge für uns“, freut sich Abteilungsleiter Thomas Schreitt. Abgänge gab es in der Winterpause keine.

    Team & Chef: „Wir gehen mit Chrisovalantis Chalkidis als Chefcoach und Marius Brugger als spielender Co-Trainer in die Frühjahrsrunde“, unterstreicht Thomas Schreitt. Was in der kommenden Saison sein wird, darüber werde man sich in der näheren Zukunft unterhalten. Schreitt selbst ist das siebte Jahr Abteilungsboss bei den Lilien.

    Glücks- und Sorgenkinder: Neuzugang Menderes Simsek und Eliah Schneider haben sich in der Wintervorbereitung jeweils das Kreuzband gerissen und fallen längere Zeit aus. „Sie sind unsere Sorgenkinder“, lamentiert Thomas Schreitt. Auch Benjamin Waidele ist verletzt und fehlt in den ersten Wochen. Als Glückskinder bezeichnet der Glötter Fußballboss Pius Galgenmüller, Jakob Schneider, Ben Seybold und Raphael Martin. Letzterer hat seine Verletzung auskuriert und kann nun wieder Impulse setzen.

    Test & Taktik: Von fünf Testspielen wurden drei gewonnen, darunter war auch ein 1:0 gegen den Bezirksligisten SV Wörnitzstein. Zuvor gewann die SSV beim FC Pfaffenhofen-Untere Zusam mit 2:0, und die Generalprobe gegen den Nord-Kreisligisten SV Ehingen/Ortlfingen wurde mit 2:1 siegreich gestaltet. Zwei 0:4-Niederlagen gab es bei der SG Buchdorf und der SG Union Wasseralfingen. Durch die Rückkehrer Jakob Schneider, Pius Galgenmüller und Raphael Martin sei man in Sachen Taktik wieder flexibler geworden. „Im Herbst hatten wir da wenig Möglichkeiten“, blickt Schreitt zurück.

    Start und Ziel: Los geht es mit einem Heimspiel gegen den SV Neuburg/Kammel, danach geht es zum TSV Balzhausen. In beiden Spielen müsse man punkten, weiß Thomas Schreitt um die Wichtigkeit dieser Begegnungen. „Wir müssen nach unserer langen Durststrecke im Herbst endlich wieder das Gefühl eines Sieges bekommen“, wünscht sich der Abteilungsleiter mindestens vier Punkte aus diesen Schlüsselspielen. Werden diese in den Sand gesetzt, weiß Thomas Schreitt, was die Stunde geschlagen hat: „Dann sind wir mitten drin im Abstiegskampf“. Das erklärte Ziel ist, so schnell als möglich einige Plätze gutzumachen und das Offensivspiel zu verbessern. „Wir sollten schon einige Tore mehr erzielen als in der Hinrunde“, so Schreitt.

    Prognose: Unter ihren Möglichkeiten ist die SSV Glött in der Vorrunde geblieben. Und das nach einem nahezu perfekten Start mit 17 Punkten aus den ersten sieben Spielen. Dass es schnell auch in die andere Richtung gehen kann, musste der Bezirksliga-Absteiger ab Anfang Oktober erfahren, als kein Spiel mehr gewonnen wurde. Ob die Lilien in der Frühjahrsrunde den Schalter wieder umlegen können, hängt hauptsächlich davon ab, wie sie ihre bisher gezeigten Schwächen in der Offensive ablegen können. Gelingst, ist sogar noch der Sprung ins obere Tabellendrittel möglich.

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