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Fußball: Für Gundelfingen wird die Luft immer dünner

Fußball

Für Gundelfingen wird die Luft immer dünner

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    Patrick Högg (links) und Jonas Schneider schnupperten mit dem FC Gundelfingen nach zwischenzeitlichem 0:2-Rückstand noch am Ausgleich. Doch am Ende brachten die Rainer mit dem ehemaligen FCG-Junior Etienne Perfetto (am Boden) den knappen Vorsprung über die Zeit.
    Patrick Högg (links) und Jonas Schneider schnupperten mit dem FC Gundelfingen nach zwischenzeitlichem 0:2-Rückstand noch am Ausgleich. Doch am Ende brachten die Rainer mit dem ehemaligen FCG-Junior Etienne Perfetto (am Boden) den knappen Vorsprung über die Zeit. Foto: Walter Brugger

    Es lief die fünfte Minute der Nachspielzeit, als der Ball vor das Tor des TSV Rain/Lech flog. Dort stand Deniz Erten mutterseelenallein, sprang hoch – und köpfte die Kugel über das Gehäuse. „Den kann man auch mal machen“, meinte Stefan Heger, Spielertrainer des , und trauerte der Riesenchance zum Ausgleich nach. Denn Sekunden später blies Schiedsrichter Peter Frank in seine Pfeife und beendete die Partie mit einem 2:1 (1:0)-Sieg zugunsten der Rainer.

    Ein Punkt hätte Gundelfingen gutgetan

    Dass der TSV-Erfolg „in der Summe in Ordnung“ geht, wollte Heger nicht verschweigen, „allerdings hätte uns der Punkt in der aktuellen Situation unheimlich gutgetan.“ Denn für die personell arg geschwächten Gundelfinger wird die Luft immer dünner, die Abstiegszone ist nicht mehr weit entfernt. Entsprechend sauer war Heger über die ersten 20 Minuten. „Wir waren im Kopf nicht da, die Frische hat etwas gefehlt“, so der Coach. Dass die Rainer in dieser Phase durch Tim Härtel in Führung gingen, erschwerte die Aufgabe für die Grün-Weißen ab der 14. Minute immens.

    „In der Pause haben wir uns neu sortiert – und fangen uns gleich das zweite Gegentor“, ärgerte sich Heger über den Kopfballtreffer von Gabriel Hasenbichler. Für Rains Coach David Bulik war der Plan bis dahin voll aufgegangen, „dann kam aber zu wenig. Wir wollten nur noch verwalten, standen zu tief.“

    Gundelfingen wirf alles nach vorne

    Dadurch kamen die Gundelfinger auf, prüften in der Schlussviertelstunde Rains Keeper Florian Rauh wiederholt. Wie in Person von Paul Neubieser, der kurzfristig aus dem Bezirks- in den Bayernliga-Kader befördert worden war und der den Eckstoß vor dem Anschlusstreffer von Michael Grötzinger erzwang (83.). Die Grün-Weißen warfen nun alles nach vorne – und verpassten durch Ertens Kopfball den Punktgewinn.

    TSV Rain/Lech: Rauh – Rados, Alisanovic, Belousow, Krist (68. Bosch) – Perfetto (68. Avdic), Senger, Schuster – Härtel, Hasenbichler, Sodji (65. Domislic) 

    FC Gundelfingen: Ratter – Mijatovic (73. Neubieser), Anzenhofer, Weichler – Grötzinger, N. Fink (80. Heger), Seibold, Schneider (61. Böck) – Hafner (73. Caravetta), Högg, Neziri (61. Erten)

    Schiedsrichter: Frank (SC Uttenreuth)

    Tore: 1:0 Härtel (14.), 2:0 Hasenbichler (46.), 2:1 Grötzinger (83.) Gelbe Karten: Hasenbichler, Schuster / Mijatovic, N. Fink Zuschauer: 220

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