Tabellenspitze: Oben mischt der FC Gundelfingen im Rennen um den Aufstieg aussichtsreich mit. Vier Zähler hinter Spitzenreiter TSV Schwabmünchen (49 Punkte) liegen die Schützlinge der beiden Trainer Thomas Rudolph und Simon Schröttle auf Rang zwei mit fünf Zählern Abstand auf den Tabellendritten FV Illertissen II. Außerdem hat der FCG mit der ausgefallenen Begegnung gegen Dachau noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Die beiden Spitzenteams verloren bisher je drei Spiele, das direkte Duell konnte der TSV Schwabmünchen gegen den FC Gundelfingen mit 3:1 für sich entscheiden. Während am Ende der Saison der Meister direkt aufsteigt, spielt der „Vize“ in der Relegation um den Aufstieg.
Tabellenkeller: Zwei Mannschaften müssen direkt absteigen. Schlusslicht TV Erkheim (7 Punkte) benötigt bei zwölf Zählern Rückstand auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz fast schon ein Fußball-Wunder, um den Gang in die Bezirksliga zu vermeiden. Auf jenem 16. Tabellenrang, der über das Hintertürchen Relegation die Möglichkeit bietet, in der Liga zu bleiben, befindet sich der TSV Wertingen mit 19 Punkten. Die Zusamstädter konnten durch einen 3:1-Sieg im letzten Spiel vor der Winterpause gegen den SC Weikertshofen den zweiten direkten Abstiegsplatz verlassen. Diesen hat der SC Olching (17 Zähler) inne. Der Rückstand der Wertinger auf den ersten Nicht-Relegationsplatz, welchen derzeit der VfB Durach belegt, beträgt zehn Zähler. Insgesamt hat der TSV Wertingen nur vier seiner 22 Spiele gewonnen, das 3:1 am vierten Spieltag gegen Cosmos Aystetten war ein historischer Erfolg: Es war der erste in der Landesliga in der langjährigen Vereinsgeschichte.
Heimtabelle: Gesamt-Spitzenreiter TSV Schwabmünchen hat zu Hause mit 28 Punkten am erfolgreichsten abgeschnitten, gefolgt vom FV Illertissen II (26) und dem TSV Aindling. Der FC Gundelfingen liegt in diesem Ranking mit 21 Zählern auf Rang fünf, der TSV Wertingen ist mit zwölf Zählern auf Platz 15 zu finden. Ganz am Ende stehen der VfL Kaufering (9) und der TV Erkheim (7).
FC Gundelfingen in der Fremde das beste Team
Auswärtstabelle: In der Fremde pudelwohl fühlt sich der FC Gundelfingen. Die Grün-Weißen sammelten auswärts bisher 24 Punkte – keiner war erfolgreicher. Der TSV Schwabmünchen folgt mit 21 Zählern auf Rang zwei vor dem TSV Jetzendorf (21). Keinen einzigen Zähler konnte der TV Erkheim auswärts einfahren. Beim Schlusslicht gelang dem TSV Wertingen mit einem 2:1-Erfolg der einzige Dreier auf fremden Terrain. Immerhin viermal reichte es für den Aufsteiger zu einem Remis – das Team von Trainer Tjark Dannemann rangiert in dieser Statistik mit sieben Punkten auf dem vorletzten Rang.
Bester Angriff: Tabellenführer TSV Schwabmünchen weist mit 63 Toren den stärksten Angriff auf, Aufsteiger SV Manching folgt mit zehn Treffern weniger auf Rang zwei. Platz drei teilt sich der FC Gundelfingen mit der zweiten Mannschaft des FV Illertissen. Beide Teams trafen bisher je 48-mal. In 22 Spielen nur 23 Treffer erzielt hat der TSV Wertingen, dessen Offensive nach Schlusslicht TV Erkheim (17 Tore) die zweitschwächste in der Liga ist.
Beste Abwehr: Wenn es stimmt, dass die stärkste Defensive Meisterschaften entscheidet, dann darf sich der FC Gundelfingen große Hoffnungen auf den sofortigen Wiederaufstieg in die Bayernliga machen. Lediglich 19 Gegentreffer ließen die Kicker aus der Gärnterstadt bisher zu, das sind drei Tore weniger als Spitzenreiter TSV Schwabmünchen. Am meisten hat es bisher beim VfL Kaufering mit 54 Gegentoren eingeschlagen, 53 Gegentore kassierte der TV Erkheim. Die Torhüter des TSV Wertingen mussten bisher 42-mal den Ball aus dem Netz holen. d
Höchste Siege: Der VfB Durach musste zweimal als Gegner für Kantersiege anderer Teams herhalten. Sowohl der TSV Schwabmünchen als auch der FV Illertissen II gewannen mit 7:0 gegen die Allgäuer. Einen 6:0-Erfolg feierte die zweite Mannschaft des FC Memmingen gegen den TSV Aindling, jeweils 6:1 gewann der SV Cosmos Aystetten gegen Erkheim und der TSV Schwabmünchen in Kaufering. Die meisten Tore fielen im Spiel SC Olching gegen den FC Memmingen II. Die Gäste gewannen Ende November mit 5:4.
Beste Torschützen: Bei 18 Einsätzen 18 Tore erzielt hat Sebastian Graßl vom SV Manching, der die Torschützenliste vor Maximilian Schmidt vom FC Ehekirchen (16) anführt. Mit je 13 Treffern folgen Fabian Neumayer (SV Manching), Christoph Hollinger (FC Ehekirchen) und Stefan Simonivic (Cosmos Aystetten) gemeinsam auf Rang drei. Erfolgreichster Torschütze des FC Gundelfingen ist mit neun Treffern Leon Sailer, beim TSV Wertingen führt Marco Gerold mit fünf Toren das vereinsinterne Ranking an.
Fair-Play-Wertung: Mit „lediglich“ einer Gelb-Roten-Karte und 36 Gelben Karten ist der FC Kempten das bisher fairste Team der Liga, gefolgt vom TSV Schwabmünchen und vom SV Manching. Der FC Gundelfingen liegt mit einer Quote von 3,09 auf Rang sieben der Fair-Play-Wertung. Drei Spieler des FCG sahen Gelb-Rot, einer flog per Roter Karte vom Platz, einmal verhängte ein Schiedsrichter eine Zeitstrafe gegen einen Gundelfinger Akteur. Zudem stehen 51 Gelbe Karten im Strafregister des Aufstiegsanwärters. Eine Gelbe Karte mehr handelte sich der TSV Wertingen ein, hinzukommen zwei Rote Karten. Einmal gab es für die Zusamstädter Gelb-Rot, hinzu kamen drei Zeitstrafen – ergibt mit einer Quote von 3,5 Rang 13 in der Fair-Play-Tabelle.
700 Zuschauer beim Derby in Wertingen
Zuschauerzahlen: Das Interesse für Heimspiele des FC Gundelfingen ist von allen 18 Mannschaften am größten: 380 Besucher kamen im Schnitt ins Schwabenstadion. Mit klarem Vorsprung steht der FCG in dieser Statistik vor dem FSV Pfaffenhofen (269) und dem TSV Jetzendorf (258) auf Platz eins. Mit immerhin 240 Zuschauern im Schnitt steht der TSV Wertingen auf Rang sechs. Die meisten Fans kamen zum Landkreisderby gegen den FC Gundelfingen am 31. August ins Stadion auf dem Judenberg. 700 Zuschauer sahen dabei einen 4:0-Sieg der Gäste.
Dauerbrenner: In 21 von insgesamt 22 Spielen standen beim FC Gundelfingen Niklas Fink, Felix Hafner und David Anzenhofer auf dem Platz. Sie sind die „Dauerbrenner“ beim FCG. Die meisten Spiele beim TSV Wertingen hat Neuzugang Johannes Fiedler mit 21 Partien bestritten, dicht gefolgt von Christoph Müller und Florian Eising mit je 20 Einsätzen.
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