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Buttenwiesen: TSV Buttenwiesen erwartet in der Zweiten Turnliga-Saison einen "heißen Herbst"

Buttenwiesen

TSV Buttenwiesen erwartet in der Zweiten Turnliga-Saison einen "heißen Herbst"

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    Perfekte Sprünge, wie hier vom Österreicher Matiev Askhab, erhoffen sich die zahlreichen Fans des TSV Buttenwiesen in der kommenden Zweitligasaison der Turner.
    Perfekte Sprünge, wie hier vom Österreicher Matiev Askhab, erhoffen sich die zahlreichen Fans des TSV Buttenwiesen in der kommenden Zweitligasaison der Turner. Foto: Roland Stoll, TSV Buttenwiesen

    Denken die Verantwortlichen der Zweitliga-Turner des TSV Buttenwiesen an die vergangene Saison zurück, dann wird ihnen nicht richtig warm ums Herz: „Mit den zwei Siegen gegen Heidelberg und die TG Allgäu haben wir den Klassenerhalt geschafft“, blickt Mannschaftsführer Markus Sommer auf das Jahr 2022 zurück. Gegen beide Mannschaften werden die Zusamtaler in der am 23. September beginnenden neuen Saison keinen Zweitliga-Wettkampf bestreiten. Die TG Allgäu ist in Liga drei abgestiegen, Heidelberg neben Ludwigsburg in die 2. Bundesliga Nord umgruppiert worden.

    Platz sieben von acht Mannschaften – das war letzte Saison nicht der Anspruch des TSV Buttenwiesen, nachdem im Jahr2021 noch die Vizemeisterschaft in der Südgruppe herausgesprungen war. „Wir hatten leider viel Verletzungspech“, erklärt Markus Sommer und hat inzwischen das Sportjahr 2022 längst zu den Akten gelegt. Der ganze Fokus richtet sich für den Mannschaftsführer, der weiter gemeinsam mit Teammanager Luitpold Friedel und Kapitän Florian Raab für die taktische Ausrichtung bei den Wettkämpfen zuständig ist, auf die neue Runde. Und da wolle man mehr als nur ein Duell von insgesamt sieben gegen die Konkurrenz gewinnen. „Drei bis vier Siege wären prima“, erhofft sich Sommer im anstehenden „heißen Herbst“ einen deutlichen Aufwärtstrend.

    Neuzugänge Zeitliga-Start beim Turner des TSV Buttenwiesen

    Die personellen Weichen dafür wurden jedenfalls gestellt. Insgesamt vier Neuzugänge kann der TSV Buttenwiesen präsentieren. Vom Erstligisten SC Cottbus hat sich Darius Steinke den Zusamtalern angeschlossen. Der 20-Jährige gilt als großes Talent, was von Jan Schwäke freilich nicht behauptet werden kann. Der von der TG Allgäu gekommene Sportler muss mit seinen 28 Lenzen eher den Routiniers zugeordnet werden. Mit Dimiter Hommel vom TSV Wernau hat Buttenwiesen einen dritten deutschen Neuzugang verpflichtet, der den Konkurrenzkampf untereinander weiter beleben soll. Große Stücke hält Markus Sommer auf Kerem Sener. Er kam vom Sabkar Gymnastics Sport Club aus der Türkei zum TSV. Sener gehört der Nationalmannschaft seines Landes an und wird ebenso wie die beiden Österreicher im Team von Buttenwiesen antreten.

    Mannschaftsführer Markus Sommer vom TSV Buttenwiesen blickt der neuen Saison zuversichtlich entgegen.
    Mannschaftsführer Markus Sommer vom TSV Buttenwiesen blickt der neuen Saison zuversichtlich entgegen. Foto: TSV Buttenwiesen

    Matiev Askhab und Vinzenz Höck werden bei der Weltmeisterschaft vom 30. September bis 8. Oktober in Antwerpen mit von der Partie sein. „In dieser Zeit stehen sie uns leider nicht zur Verfügung“, berichtet Markus Sommer, sodass Trainer Oleksander Petrenko und Yevgen Yudenkov (beide Ukraine) wohl verstärkt die Ausländerpositionen bei den Wettkämpfen einnehmen würden, so der 46-Jährige. Nicht mehr das Trikot der Buttenwiesener trägt Erik Mihan. Der 25-Jährige turnt inzwischen für den Erstligisten SC Cottbus. Mit der Vorbereitung auf die insgesamt 16. Saison in der Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga (2013 turnte Buttenwiesen für ein Jahr in Liga eins) ist Mannschaftsführer Sommer zufrieden. Neben dem intensiven Training hätten einige Akteure bei den bayerischen Meisterschaften in Regensburg oder bei den deutschen Hochschulmeisterschaften bereits wichtige Wettkampfpraxis hinter sich, berichtet der in Nordendorf wohnende Mannschaftsführer des TSV.

    Turner vom TSV Buttenwiesen freuen sich auf neue Saison

    Zudem gab es am vergangenen Wochenende einen Vergleich gegen die TG Allgäu in der Riedblickhalle, welcher mit 56:38 gewonnen wurde. Dass sein Team von den insgesamt sieben Wettkämpfen nur drei vor eigenem Publikum austragen kann, hätte sich Sommer, der seit 2019 Mannschaftsführer ist, anders gewünscht: „Vier Heimauftritte wären mir natürlich lieber gewesen“, schmunzelt der Bauingenieur im Tiefbauwesen. Positiv sei allerdings, dass die beiden schwäbischen Rivalen TSV Monheim und KTV Ries ihre Visitenkarten in der Riedblickhalle abgeben müssen. Große Zuschauerzahlen seien wahrscheinlich.

    Beide Teams zählt Sommer neben Vorjahresmeister Kirchheim (scheiterte in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga) zu den Anwärtern auf den Titel. Neu in der Liga ist neben den beiden Aufsteigern TG Hanauerland und TV Bühl die WTG Heckengäu aus dem Turngau Stuttgart. Das Team wurde von der 2. Bundesliga Nord in die Südgruppe versetzt, die vom Team von Exquisa Oberbayern komplettiert wird. 

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