Im Gegensatz zum Wertinger Team starteten die Kissinger Frauen überraschend schlecht in die neue Saison. Nach einem dritten Platz in der vergangenen Spielzeit und einigen Neuzugängen durch die Kooperation mit dem TSV Friedberg gelten sie als Favorit um den Aufstieg und mussten gleich im ersten Spiel einen Dämpfer einstecken. In Freising, vergangene Saison nur einen Platz besser als die SSG Metten, verloren die Schützlinge vom Trainerteam Christina Pawlick und Ulrike Junker ihr Auftaktmatch deutlich mit 20:28. Damit setzten sie einen Trend aus der Endphase der vergangenen Saison fort, als sie die letzten Partien auch gegen schwächere Mannschaften, unter ihnen Wertingens Auftaktgegner Metten, verloren. Allerdings war da schon die Luft raus, nach dem sie mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun hatten. Heute steht den Trainerinnen mit Sarah Gottwald eine weitere Rückraumspielerin zur Verfügung, die gegen Freising noch urlaubsbedingt fehlte. Damit treten die Gastgeber in Bestbesetzung an.
Im Wertinger Lager war die Stimmung nach dem gelungenen Auftakt diese Woche bestens. Erst am Mittwoch wurden die Mienen wieder dunkler, als im Training gleich drei Spielerinnen mit dem Fuß umknickten. Allerdings hatten die betroffenen Akteurinnen Glück und verletzten sich nicht schwerer, so dass sie heute Abend wohl auflaufen können. Auch Daniela Selmigkeit wird diesmal wieder mit von der Partie sein und für eine Alternative an der Kreisposition sorgen. Sicher fehlen werden dagegen in der Kissinger Paartalhalle Annika Hofbaur und Elke Rehm, die aus privaten Gründen absagen mussten. Trotzdem will man sich gegen die favorisierten Kissinger nicht kampflos geschlagen geben und mit etwas Glück und viel Kampfgeist den "KSC-Katzen" aus sportlicher Sicht ein Bein stellen. (rstoll)