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Zum Saisonauftakt ein Knüller

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Zum Saisonauftakt ein Knüller

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    Zum Saisonauftakt ein Knüller
    Zum Saisonauftakt ein Knüller

    Endlich geht's los. Froh darüber?

    Remmert: Natürlich. Für uns beginnt schließlich ein neuer Abschnitt. Erstmals in seiner Geschichte gehört der SV Thierhaupten der Bezirksliga an.

    Konjevic: Grundsätzlich freue auch ich mich. Andererseits hätten wir von einer etwas längeren Pause sicher profitiert.

    Wie das?

    Konjevic: Das Verletzungspech hat erbarmungslos zugeschlagen. Inklusive Dario Kucjenic, der aus beruflichen Gründen nicht mehr trainieren kann, fallen zehn Kaderspieler aus. Angefangen von Max Krupka über Reinhold Armbrust bis hin zu Denis Buja.

    Muss auch Thierhaupten Ersatz stellen?

    Remmert: Auf jeden Fall fehlen Hans Maier und Johannes Herb. Dazu sind einige angeschlagen. Große Sorgen bereitet Manfred Müller, unser routiniertester und wichtigster Spieler.

    Eine kurze Einschätzung der Liga, bitte.

    Remmert: Die Bezirksliga Nord war schon im letzten Spieljahr sehr ausgeglichen, und heuer ist sie noch stärker.

    Konjevic: Ich sehe das genauso. Durch den aus der Südstaffel zurückgekehrten TSV Neusäß, durch Absteiger Wertingen sowie Aufsteiger Donauwörth hat die Klasse an Qualität gewonnen.

    Was ist für Ihr Team in dem hochkarätig besetzten Sechzehner-Feld drin?

    Remmert: Für uns als Neuling gibt es nur ein Ziel: den Klassenerhalt.

    Konjevic: Wir wollen nicht in den Abstiegskampf verstrickt werden.

    Was wäre zum Gegner zu sagen?

    Remmert: Die vergangene Saison hat Meitingen nicht umsonst als Dritter abgeschlossen. Es handelt sich um eine junge dynamische Mannschaft, die obendrein guten Fußball spielen kann. Die gehörten für mich neben Neusäß und Wertingen zu den Titelfavoriten.

    Konjevic: Vor meinem Engagement in Meitingen war ich beim SVT tätig. Deshalb weiß ich über die einzelnen Spieler genau Bescheid. In einem Vorbereitungsturnier haben wir 2:0 gegen Thierhaupten gewonnen, doch da hat Müller gefehlt. Wenn er dabei ist, ist es eine ganz andere Mannschaft.

    2001/02 standen Sie beide im Team des FC Augsburg, das die Rückkehr in die Regionalliga schaffte. Sie kennen sich also. Wie beurteilt Remmert Konjevic und wie Konjevic Remmert?

    Remmert: Der Kontakt ist nie abgerissen, wir tauschen uns regelmäßig über Fußball aus. Ivan steht zu hundert Prozent hinter dem, was er macht, versucht seine Vorstellungen in jedem Verein durchzusetzen und legt großen Wert auf Disziplin.

    Mit 39 noch ganz ausgezeichnet

    Konjevic: Ohne Oli wäre der SVT sicher nicht aufgestiegen. Er beherrscht nicht nur das Trainerhandwerk, er ist trotz seiner 39 Jahre noch ein ausgezeichneter Spieler. Er hat in der vergangenen Saison ja auch ein paar Tore geschossen (31 Anm. d. Redaktion).

    Warum geht Ihr Team im Eröffnungsspiel als Sieger vom Platz?

    Remmert: Weil wir heimstark sind und unter Beweis stellen wollen, dass wir nicht zu Unrecht aufgestiegen sind, dass wir das Format haben, in der Bezirksliga zu spielen.

    Konjevic: Für uns gibt die Bezirksligaerfahrung den Ausschlag. Außerdem ist die Truppe trotz der vielen Ausfälle sehr ausgeglichen. Bei uns gibt es nur einen Star - und das ist Spartenchef Thorsten Vrazic. (rk)

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