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Westernreiten: Mit dem Team Bayern I auf Kurs

Westernreiten

Mit dem Team Bayern I auf Kurs

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    „Ich bin immer aufgeregt vor einem Wettkampf, aber vor allem freue ich mich auf die anderen Reiterinnen.“Alexandra Riegel
    „Ich bin immer aufgeregt vor einem Wettkampf, aber vor allem freue ich mich auf die anderen Reiterinnen.“Alexandra Riegel

    Frauenstetten Wieder einmal erfolgreich war Alexandra Riegel aus Frauenstetten mit ihrem Appaloosa „Cowboy“ beim Jugend-Team-Cup. Jedes Jahr treffen sich die besten Jugendlichen der einzelnen DQHA (Deutsche Quarter Horse Association) Regionalgruppen, um in den verschiedenen Disziplinen gegeneinander anzutreten. Im hessischen Schotten setzte sich die junge Westernreiterin Anfang Oktober mit ihrem Team Bayern I gegen weitere zwölf Teams aus allen Bundesländern Deutschlands durch.

    Die anderen zwei Teams aus Bayern landeten auf Platz drei und fünf. Ein Spitzenergebnis für die jugendlichen Reiterinnen.

    In der Disziplin Horsemanship konnte die 18-Jährige außerdem die Preisrichter von sich und ihrem Pferd überzeugen und errang den ersten Platz unter allen in dieser Disziplin antretenden Reitern. „Unser Team Bayern I ist der Favoritenrolle gerecht geworden. Wir haben den Titel, den letztes Jahr die Regionalgruppe NRW gewonnen hat, wieder zurückgeholt“, erzählt die junge Frau, die derzeit im zweiten Jahr ihrer Polizeiausbildung steht. Im Jahr 2011 war sie ebenfalls im Siegerteam, dennoch gibt sie zu: „Ich bin immer aufgeregt vor einem Wettkampf, aber vor allem freue ich mich auf die anderen Reiterinnen.“

    Vor allem der Zusammenhalt wird bei diesem Wettbewerb der DQAH gefördert, bei dem auch Reiter mit anderen Pferderassen teilnehmen dürfen. Alexandra Riegel kam sogar ins erste Team, da ihr Appaloosa Cowboy „richtig gut läuft“, erzählt sie.

    Nach der Vorstellung der Tiere am Donnerstag und dem Herrichten der Stallgasse, stand am Freitag die erste Disziplin, Reining, auf dem Programm. Am Samstag ging der Wettbewerb weiter mit Showmanship, Pleasure, Horsemanship und Trail. Da jeder Reiter nur in drei Disziplinen starten darf, war Alexandra Riegel bereits nach diesem Wettbewerbstag fertig. Ebenso stand fest, dass das Team Bayern I so gute Leistungen abgeliefert hatte, dass es am Sonntag von keiner anderen Mannschaft mehr eingeholt werden konnte. So durfte Alexandra Riegel ihre Teamkolleginnen am Sonntag begeistert anfeuern und am Schluss bei den Siegerehrungen mit ihren die Urkunden sowie die Pokale entgegennehmen.

    Die Frauenstetterin ist vor allem über das gute Miteinander froh, das nicht nur unter den bayerischen Reitern herrscht. Man kennt auch diejenigen aus den anderen Bundesländern, von den zahlreichen Wettbewerben, die über das Jahr hinweg durchgeführt werden.

    Vor Weihnachten steht für die junge Reiterin noch die Sichtung für den Bundeskader an. Bereits im vorigen Jahr durfte sie an den Weltmeisterschaften in Deutschland teilnehmen. Und im kommenden Juli finden die Weltmeisterschaften in Houston, Texas, statt. Hier hofft die Oberwachtmeisterin, dass sich ihre Teilnahme zeitlich mit der Polizeiausbildung vereinbaren lässt.

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