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Wertingen im Hoch und Altenmünster im Tief

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Wertingen im Hoch und Altenmünster im Tief

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    Nachdenklich betrachtet Altenmünsters Trainer Thomas Klemmer die Situation, während Wertingens Sandro Santamaria nach vorne blickt. Foto: Georg Fischer
    Nachdenklich betrachtet Altenmünsters Trainer Thomas Klemmer die Situation, während Wertingens Sandro Santamaria nach vorne blickt. Foto: Georg Fischer Foto: Georg Fischer

    Viel besser sieht es bei den ´Wertinger Clubs aus. Sowohl Wertingens erste und zweite Mannschaft (Bezirksliga bzw. B-Klasse West VI) als auch der SV Roggden (ebenfalls B-Klasse West VI) stehen bisher ohne Niederlage ganz oben in der Tabelle.

    Gibt es Gründe für diese Diskrepanz? Für die fünf Vereine aus der Gemeinde Altenmünster mit ihren 3700 Einwohnern ist es sicher schwieriger, genügend Spieler aus den eigenen Reihen in den Aktivenbereich einzugliedern. Bei 8900 Einwohnern gibt es für die Vereine aus Wertingen mehr potenzielle Fußballer und damit auch eine größere Chance, dass einige Talente den Sprung nach oben schaffen.

    Schwer zu schaffen macht dem SC Altenmünster derzeit der Personalnotstand. Im Derby bei BOL-Absteiger TSV Wertingen musste Trainer Thomas Klemmer gleich auf sechs Spieler verzichten: Christian Schade, Florian Seizmeier, Simon Weschta (beide verletzt), Kadir Özsari (beruflich verhindert, Elmar Walter (Urlaub) und kurzfristig auch noch auf Dominik Karger, der in der Nacht vor dem Spiel noch eine Mandelentzündung bekam. Sechs Ausfälle - dies zu verkraften fällt auch einer Bundesligamannschaft schwer. Zum Glück für den SCA konnte die zweite Mannschaft im Spiel gegen Reflexa Rettenbach gerade noch elf Spieler aufbieten.

    Das Bezirksklassederby wollten nur 280 Zuschauer sehen. Etwas enttäuschend, wenn man bedenkt, dass das Spiel extra auf 17 Uhr verlegt wurde, um noch Zuschauer von anderen Plätzen an den Judenberg zu locken. Mal sehen, ob es kommende Woche beim nächsten Heimderby gegen den TSV Meitingen mehr werden und sich die Verlegung auf 17 Uhr dann lohnt. Wertingens Moritz Hempel scheint sich immer mehr zum "Kopfballungeheuer" zu entwickeln. Seine bisherige Bilanz: drei Tore, davon dreimal mit dem Kopf.

    Die Spieler des SV Roggden nahmen sich im Spiel bei der SpVgg Glöttweng-Landensberg den Zweitligisten FC Augsburg zum Vorbild. Auch dieser erzielte am Wochenende in der letzten Minute ein wichtiges Tor - und beide Male per Elfmeter. Für den FCA war es "nur" der Ausgleichstreffer im DFB-Pokalspiel in Mannheim gegen den SV Sandhausen, der SV Roggden drehte durch den Treffer von Uli Haid mit vier Toren in Halbzeit zwei das schon verloren geglaubte Spiel in der B-Klasse West VI noch um und feierte den zweiten Saisonsieg im zweiten Spiel.

    Mit dem TSV Meitingen stieg auch die letzte Mannschaft aus dem Verbreitungsgebiet der Wertinger Zeitung in den Spielbetrieb ein. Mit Erfolg: Beim SV Ettenbeuren gab es einen 1:0-Sieg. Nach der Anzahl der Niederlagen ist Meitingen sogar der Verfolger des TSV Wertingen.

    Ob sich der positive Trend bei den Wertinger Teams und der negative bei denen aus Altenmünster fortsetzt, bleibt abzuwarten. Vielleicht gibt es in wenigen Wochen in der Nachlese genau das Gegenteil zu berichten. Wie sagt man so schön: Im Fußball ist alles möglich ...

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