Wertingen – Höchstädt 5:0. Deutlich hat der gastgebende Tabellenführer der Fußball-Kreisliga Nord dieses Derby für sich entschieden. Vor allem Sandro Santamaria trug wesentlich zum Erfolg bei. Nach einer knappen Viertelstunde trat er einen Freistoß in die Gefahrenzone, Matthias Langkait köpfte ein – 1:0. Nach einem tollen Einsatz von Marcel Gebauer schickte der Christoph Müller auf die Reise, welcher vor dem Tor cool blieb und sicher zum 2:0 verwandelte. Kurz vor der Pause dann noch das 3:0: Santamaria sah den freistehenden Christoph Prestel auf der rechten Außenbahn. Der nahm den Ball mit und verwandelte aus spitzem Winkel ins lange Eck. Im zweiten Abschnitt durfte Santamaria dann selbst jubeln, als der Routinier einen Handelfmeter verwandelte (55.). Den 5:0-Schlusspunkt setzte er dann auch noch. Nach einem langen Pass von Langkait legte Prestel für Santamaria auf, der ließ den Torhüter aussteigen und schob locker ein. Höchstädts Edgar Krez sah eine Viertelstunde vor Schluss die Ampelkarte. (dolli)
TSV Wertingen: Dirr; Prestel, Langenmair, Beham, Chr. Müller, Gebauer, McIntosh, Langkait (65. Mahl), M. Müller, Schiermoch, Santamaria (71. Körner); SSV Höchstädt: Huber; Veh (68. Junginger), Kölle, Letzing, S. Wanek, Moltschanow (35. Kommer), P. Wanek, Kratzer, Schnell, Zengerle (60. Kasumi), Krez; Tore: 1:0 Langkait (13.), 2:0 Chr. Müller (33.), 3:0 Prestel (43.), 4:0 Santamaria (55./Elfmeter), 5:0 Santamaria (66.); Gelb-Rote Karte gegen Krez (SSV/74.); SR: Sebastian Eder; Zuschauer: 150
Mertingen – Haunsheim 2:4. Nach zehn Minuten parierte Menacher einen von Wahl getretenen Freistoß glänzend. Auf der Gegenseite rettete Möhnle zweimal überragend (30.). Kurz vor der Halbzeit brachte der eingewechselte Hördegen den TSV mit einem Aufsetzer in Front (39.). Krpic hätte daraufhin nach einem weiten Abschlag von Möhnle die Führung ausbauen können, köpfte jedoch das Leder genau in die Hände von Menacher. Gleich nach dem Wechsel gelang M. Nieke per Kopf das 0:2. Im Gegenzug wurde zum Unmut der Gastgeber ein Elfmeter nicht gegeben. In der 61. Minute gelang Gaugenrieder schließlich der verdiente Anschlusstreffer. Haunsheim erhöhte den Druck und konnte durch Lukschnat – von Wahl schön in Szene gesetzt – seinen Vorsprung ausbauen (67.). Es dauerte nicht lange, da verkürzte der eingewechselte Spingler auf 2:3 (75.). Ausgleichende Gerechtigkeit: Auch für den TSV blieb ein klarer Elfmeterpfiff aus. Mertingen setzte nun alles auf eine Karte, musste allerdings mit dem Schlusspfiff das 2:4 durch Hördegen hinnehmen. (WAHL)
TSV Haunsheim: Möhnle; Hommel (59. G. Nieke), Günzel, M. Nieke, Oberfrank (30. R. Hördegen), Bösch, Seifried, Wahl, Lukschnat, Krpic, Pietsch (65. Ostertag); Tore: 0:1 (39.) Robin Hördegen, 0:2 (47.) Marvin Nieke, 1:2 (61.) Patrick Gaugenrieder, 1:3 (67.) Thomas Lukschnat, 2:3 (75.) Stefan Spingler, 2:4 (90.)
Maihingen – FC PUZ 1:0. Nichts mitnehmen konnten die Kicker vom FC PUZ aus dem Ries. Die technisch besseren Hausherren bestimmten die Anfangsphase der ersten Hälfte. Wie erwartet bauten sie sofort Druck auf ihren Gegner auf. Folgerichtig das 1:0 in der 12. Minute durch Jürgen Liebhard, der einen nicht unhaltbaren Weitschuss versenkte. Maihingen verließ sich auf ihre seine Abwehr und konterte, was aber nicht sonderlich gut gelang. Im Gegenteil, die besseren Möglichkeiten hatten die Gäste. So auch in der 45. Minute, als Gerd Gundacker mit seinem Knaller knapp das Kreuzeck verfehlte. Die Halbzeitansprache von Alex Steichele an seine Rumpftruppe musste auf fruchtbaren Boden gefallen sein, denn Maihingen ließ sich nun das Spiel aufdrücken. Allerdings fehlte den Gästen die letzte Genauigkeit im Abspiel. Es gelang ab und an auch mal ein Abschluss, aber eben zu wenig, um den Keeper in Verlegenheit zu bringen. Somit blieb es beim doch etwas glücklichen Sieg der Hausherren. (mamo)
FC PUZ: Winkler, Mayr, Röller, Egger, Rathgeb, Gerd Gundacker, Sailer (27. Thoma), Marco Gundacker, Pessinger, Ziegler (63. Bronner), Glaß; Tor: 1:0 Liebhard (12.); SR: Werner Lutz (Geslau); Reserven: 1:0; Zuschauer: 100
Dillingen – Unterthürheim 3:3. Eigenes Unvermögen brachte Dillingen um den zur Halbzeit sicher geglaubten Dreier – und wohl auch endgültig um den Ligaverbleib. Der eine Zähler war nicht nur gefühlt eher ein zweifacher Punktverlust. Die SSV erwischte im Derby einen Blitzstart: 1:0 Elmi Rrezja (6.) auf Flanke des wiedergenesenen Alexander Imgrunt. Beide Teams suchten ihr Heil im Offensivspiel, den Gastgebern war trotz guter TSV-Chancen vor der Pause der zweite Treffer vorbehalten, als Oktaj Abazi auf Vorlage von Nuh Arslan vollstreckte (37.). Ein haarsträubender SSV-Fehlpass brachte die Zusamtaler direkt nach dem Wechsel zurück ins Spiel – und die Kreisstädter völlig aus dem Tritt. Florian Miller hatte nach Roman Hatzenbühlers Aussetzer keine Mühe mit dem 2:1 (46.). Miller legte binnen weniger Minuten – auf Vorarbeit von Daniel Gumpp bzw. Mathias Moser – zwei weitere Treffer zu einem lupenreinen Hattrick nach – 2:3. Immerhin gelang der SSV, nach „Gelb-Rot“ (Eduard Bender; wiederholtes Handspiel), noch das 3:3 durch Spielertrainer Andreas Mayer per 25-Meter-Freistoß (89.). (SSV)
SSV Dillingen: Uzun; Neustätter, Bender, Roman Hatzenbühler, Arslan (75. Sakowrjaschin), Hermann, Mayer, Riedinger, Abazi, Rrezja (63. Sebastian Lutz), Imgrunt (63. Armend Nuraj); TSV Unterthürheim: Baur; Miller, Höchstötter, Rigel, Bokla, Moser, Knötzinger, Lechner, Hempel, Binswanger, Gumpp (76. Rebele)
Tore: 1:0 (6.) Rrezja, 2:0 (37.) Abazi, 2:1, 2:2, 2:3 (46./52./60.) Miller, 3:3 (89.) Mayer; Gelb-Rot: Bender (SSV/75./Handspiel); Beste Spieler: SSV: Arslan, Imgrunt; SR: Tobias Winhard (FC Illdorf); Zuschauer: 80
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donau-zeitung.de und „Lokalsport“, wertinger-zeitung.de, „Lokalsport“