TV Gundelfingen: Tigers nennen sich die Handballer des TSV 1871 Augsburg selbst. Und am Samstag ab 19.30 Uhr wollen sie in eigener Halle den BOL-Tabellenführer beißen. Als Aufsteiger liegen sie mit 8:8-Punkten respektabel im Rennen und konnten bereits gegen etablierte Bezirksoberligisten punkten. Erwähnenswert ist zudem Neuzugang Marek Husty, der aus Bäumenheim in die Fuggerstadt gekommen ist. Husty lief bereits für die slowakische U-21-Nationalmannschaft auf. Tabellenführer Gundelfingen will seine weiße Weste behalten. „Die Konkurrenz hofft auf einen Ausrutscher unsererseits. Den gilt es vor allem auswärts mit einer guten Leistung zu vermeiden“, erklärte TVG-Außenspieler Christoph Gerstmayr im Abschlusstraining. Alle Gärtnerstädter sind fit, ein breiter Kader tritt die Fahrt nach Augsburg an.
Die Damen bestreiten ihre neunte Landesliga-Partie am Sonntag in der heimischen Kreissporthalle gegen Schleißheim. Der TSV liegt aktuell auf Platz sechs der Tabelle. Nach vier Siegen in Folge, unter anderem gegen Kissing, muss sich Gundelfingen auf einen angriffslustigen und motivierten Gast einstellen. Gewinnt der TVG, erobert das Team Platz sechs zurück. Anspiel ist um 15.15 Uhr. (MSCH/vmö)
HSG Lauingen-Wittislingen: Der aktuelle BOL-Zweite TSV Schwabmünchen gastiert am Samstag (19 Uhr) in der Lauinger Stadthalle – eine schwere Aufgabe für die junge HSG-Truppe gegen den Aufstiegskandidaten. Einen Überraschungssieg, wie in der vergangenen Saison, will der Gastgeber trotzdem nicht ausschließen. Die knappe Niederlage gegen Göggingen stimmt zuversichtlich, zumal sich die Schwarz-Blauen zuletzt deutlich steigern konnten und ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft haben. Zum Vorspiel (17 Uhr) empfängt die HSG-Reserve in der Bezirksklasse West den Tabellennachbarn TSG Augsburg. Und vor dieser Begegnung treten ab 15 Uhr die Damen gegen den aktuellen Bezirksliga-Ersten Haunstetten III an. Zuletzt zeigte die Formkurve der HSG Lauingen-Wittislingen wieder leicht nach oben, was die leise Hoffnung weckt, gegen die ungeschlagenen Gäste bestehen zu können. Dafür muss aber eine weitere Leistungssteigerung her. (mk/dh/am)
TSV Wertingen: Heimspieltag für die TSV-Teams: Am Samstag empfangen die Landesliga-Damen um 19.30 Uhr die TG Landshut. Nach der klaren Niederlage in Simbach erwartet Coach Manfred Szierbeck eine deutliche Reaktion seiner Spielerinnen. Nicht die Niederlage an sich, sondern die Art und Weise des Auftritts ärgert den Trainer. Daher sind in den Trainingseinheiten unter der Woche auch deutliche Worte gefallen. Szierbeck fordert dazu auf, sich wieder als geschlossene Mannschaft zu präsentieren und Drucksituationen während des Spiels gemeinsam zu lösen. Gast Landshut hat bislang erst ein Mal verloren und reist als Tabellenvierter an. Vor allem in eigener Halle fühlt sich die TGL wohl und ließ auch vermeintlichen Favoriten keine Chance. Heimrecht hat nun aber Wertingen, das Karo Sailer ersetzen muss. Sie fehlt aus privaten Gründen. Nicht nur Coach Szierbeck ist gespannt, ob sich seine Damen zu einer Einheit zusammenraufen und gegen den Favoriten aus Niederbayern bestehen können.
„Vom Papier her“ einfacher scheinen es die Bezirksliga-Herren zu haben. Bereits um 17.30 Uhr erwarten sie den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Göggingen. Dessen BOL-Reserve hat mit personellen Problemen zu kämpfen und startete daher ungewohnt erfolglos in die Runde. Obwohl noch sieglos, stellen die Gögginger die viertbeste Liga-Abwehr. Bei Wertingen stehen die beiden Torhüter Pascal Grande und Uli Kempter nicht zur Verfügung – und somit nur der angeschlagene Matthias Bestle als Keeper bereit. Dennoch sind zwei Heimpunkte das Ziel, schließlich will der TSV, der eineinhalb Jahre unbesiegt geblieben war, nach seiner ersten Niederlage vor zwei Wochen eine neue erfolgreiche Serie starten. Am Sonntag fahren die Herren II zum Kellerduell bei 1871 Augsburg (Anpfiff 14 Uhr). Die als Tigers bekannten Gastgeber stehen einen Platz hinter Wertingen und wollen den Rang gerne tauschen. Die Zusamstädter hoffen, an die Leistung der ersten Halbzeit gegen Gundelfingen anknüpfen zu können. (ANSE)