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Wer sich typisieren lässt, kann Leben retten

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Wer sich typisieren lässt, kann Leben retten

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    Dominik Karl (links) ist der Ansprechpartner für den Typisierungsaufruf beim VR-Cup in Binswangen. Die beiden Stammzellspender Hubert Ballettshofer (im Boston-Fan-Shirt von seinem Patienten) und Thomas Miller sagen: „Das könnt ihr auch!“ Franz Bohmann (rechts) kam gerne zur Info-Veranstaltung nach Binswangen und freut sich, dass sich das Thema Typisierung und Stammzellspende über die Spielgruppe in viele weitere Orte weiterträgt.
    Dominik Karl (links) ist der Ansprechpartner für den Typisierungsaufruf beim VR-Cup in Binswangen. Die beiden Stammzellspender Hubert Ballettshofer (im Boston-Fan-Shirt von seinem Patienten) und Thomas Miller sagen: „Das könnt ihr auch!“ Franz Bohmann (rechts) kam gerne zur Info-Veranstaltung nach Binswangen und freut sich, dass sich das Thema Typisierung und Stammzellspende über die Spielgruppe in viele weitere Orte weiterträgt. Foto: Brigitte Lehenberger

    Beim VR-Cup geht es am kommenden Samstag, 23. Juli, von 11 bis 16 Uhr auf dem Sportgelände nicht nur um Tore und Punkte, sondern auch um Hilfe für erkrankte Mitmenschen. Das Motto heißt: „Dein Typ ist gefragt! Sei ein Held - lass dich typisieren!“

    Auch die Sportvereine Binswangen, Villenbach, Roggden und Zusamaltheim greifen den Aufruf www.dkms-fussballhelden.de auf. Sie möchten gemeinsam mit weiteren Vereinen der Region die DKMS unterstützen, um auch für die 17 Prozent der betroffenen Patienten einen passenden Stammzellspender zu finden, die bisher vergeblich darauf warten.

    Spielgruppenleiter Franz Bohmann freut sich, dass die Information zu den DKMS-Fußballhelden bei der Spielgruppensitzung das Thema Typisierung und Stammzellspende im Landkreis weitergetragen hat. Schirmherr des Aufrufes ist Bürgermeister Anton Winkler.

    Aus dem Landkreis Dillingen stammen über die DKMS derzeit 9335 Typisierte und 122 Stammzellspender. Zwei davon sind Hubert Balletshofer aus Sontheim und Thomas Miller aus Zusamaltheim. Beide spendeten ihre lebensrettenden Stammzellen peripher aus dem Blut. Hubert Balletshofer hat vor drei Jahren einem jetzt 46-jährigen Boston-Baseballfan aus Amerika geholfen, der ihm das ent-sprechende Fan-Shirt geschickt hat. Thomas Miller schenkte einem 65-jährigen Mann aus Deutschland die Chance auf ein neues Leben. Beide motivieren: „Das könnt ihr auch!“

    Für Nele aus Langweid (wir berichteten bereits mehrmals) wurde ein Stammzellspender gefunden. Es gibt für diese betroffenen Familien kein schöneres Geschenk als die Nachricht: „Wir haben einen Spender gefunden - und er ist bereit dazu.“ Jedoch warten immer noch 17 Prozent der betroffenen Patienten vergeblich auf diese erlösende Nachricht – viele davon auch aus unserer Region. Einer davon ist Patrick Haschke aus Wallerstein (Donau-Ries). Er verfolgt hoffnungsvoll jeden Aufruf: Vielleicht kommt sein passender Spender ja auch dem Landkreis Dillingen?

    Brigitte Lehenberger appelliert: „Helfen auch sie! Lassen Sie (17 bis 55 Jahre) sich am 23. Juli in Binswangen (oder auf dem Postweg unter www.dkms.de) mit einem Wangenabstrich bei der DKMS aufnehmen.“ Auch Geldspenden sind für die Hilfe wichtig. Für jede Typisierung fallen bei der DKMS nämlich 40 Euro an Unkosten an. Hilfe ist möglich durch eine Barspende am Aktionstag vor Ort in Binswangen oder auf das schwäbische DKMS-Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Rain am Lech IBAN DE95722617540000627569 BIC GENODEF1RLH Betreff: Binswangen. „Bitte geben Sie für die Spendenquittung Ihre Adresse an“, betont Brigitte Lehenberger. (pm)

     Ansprechpartnerdes Aufrufes sind Dominik Karl (Tel. 0176 21047402) und Brigitte Lehenberger (ehrenamtliche Unterstützerin der DKMS, Telefon 08276 1567).

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