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WZ-Kick-off-Check: Es gibt noch viel zu tun

WZ-Kick-off-Check

Es gibt noch viel zu tun

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    Es gibt noch viel zu tun
    Es gibt noch viel zu tun

    Wertingen Nach dem TSV Meitingen ist beim WZ-Kick-off-Check heute der amtierende Vizemeister der Fußball-Bezirksliga Nord, TSV Wertingen, an der Reihe. Später nehmen wir auch noch die beiden Kreisligisten SC Altenmünster und TSV Pfaffenhofen unter die Lupe.

    Hin & Weg

    Lediglich zwei (richtige) Neuzugänge kann die erste Mannschaft des TSV verzeichnen: Christoph Bronnhuber kommt vom Ligakonkurrenten aus Glött, Alexander Rigel vom Kreisliga-Aufsteiger TSV Pfaffenhofen. Der dritte Neuzugang, den man so eigentlich nicht bezeichnen kann, ist Ewald Gebauers Sohn Marcel, der nach seinem Auslandsaufenthalt in Australien wieder zur Verfügung steht. Einzig Christian Gebele verlässt den Verein in Richtung Kicklingen-Fristingen.

    Coach & Co.

    „Die Vorbereitung war alles andere als zufriedenstellend“, erzählt der Trainer. „Durch die Relegationsspiele konnten wir erst vor vier Wochen mit dem Training beginnen, das spiegelt sich dann in den Ergebnissen wider.“ Neben Gebauer nehmen auf der Trainerbank sein Assistent Fabian Knötzinger und der sportliche Leiter Christoph Krebs Platz.

    Glücks- & Sorgenkinder

    Allen voran ist dabei Torhüter Florian Gebauer zu nennen. Nach einer starken Saison wurde er mit der begehrten „Fußballer des Jahres“-Trophäe unserer Zeitung ausgezeichnet. „Auch Timon Rauner hat sich prächtig bei uns eingelebt, Christoph Bronnhuber ist trotz Verletzung bei jedem Training und Spiel am Seitenrand dabei.“ Ewald Gebauer wäre es jedoch lieber, wenn der Neuzugang (Muskelfaserriss) auf dem Platz mit Toren Präzens zeigen könnte. Neben ihm stehen Alexander Rigel (Knochenabsplitterung), Anton Fritz (Hüftfehlstellung), Maximilian Beham (Knöchelbruch) und der langzeitverletzte Moritz Hempel (Mittelfußbruch) auf der langen Verletztenliste.

    Plus & Minus

    Positiv vernahm der Cheftrainer die Auftritte seiner Elf bei der knappen Niederlage gegen den Bayernligisten aus Aindling und die erste Hälfte beim Spiel in Gundelfingen. „Man hat an der vergangenen Saison gesehen, dass ich mich immer auf mein Team verlassen konnte, wenn es darauf ankam“. Allerdings glaubt der TSV-Coach auch, dass durch den verbesserungswürdigen Fitnesszustand seiner Truppe die ersten Ligaspiele nur über den Willen zu gewinnen sind. Als große Schwäche kommt die Anfälligkeit für Standardgegentore hinzu, „Freistöße um den Strafraum müssen wir einfach vermeiden.“ Auch die Kreativlosigkeit im Angriff gibt Gebauer zu bedenken: „Wir kreieren selbst zu wenig Chancen.“

    Philosophie & System

    „Ich bin ein Fan vom 4-2-3-1.“ Allerdings will sich Gebauer nicht zu sehr auf ein System festlegen, auch ein 4-4-1-1 sei für ihn eine Option. Auf jeden Fall wollen die Wertinger wieder mit offensivem Angriffsfußball ihre Zuschauer begeistern.

    Wunsch & Wirklichkeit

    Wie Christoph Krebs vor kurzer Zeit in einem Interview der WZ verriet, ist sein Ziel in der Abschlusstabelle eine Verbesserung zum Vorjahr. Dies wäre gleichbedeutend mit der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga. Auch Ewald Gebauer strebt dasselbe Ziel an: „Natürlich wollen wir wieder vorne mitspielen, eine Verbesserung möchte jeder Fußballer nach so einer tollen Saison erreichen. Aber das ist auch eine gewisse Drucksituation für uns.“ Neben Ichenhausen, die Gebauer als Mitkonkurrent erwartet, schätzt er auch Türkspor Augsburg, den FC Donauwörth und den TSV Neusäß wieder stark ein.

    WZ-Prognose: Wenn sich die Liste der Verletzten in den kommenden Wochen lichtet, ist der TSV Wertingen sicher wieder als Anwärter für die Spitzenplätze zu sehen. Allerdings könnte die Motivation nach dem verpassten Aufstieg in der vergangenen Saison bei dem ein oder anderen Akteur doch etwas nachgelassen haben. Diese bittere Pille muss erst einmal richtig verdaut werden.

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