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WZ-Kick-off-Check: „Es gibt immer etwas zu verbessern“

WZ-Kick-off-Check

„Es gibt immer etwas zu verbessern“

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    Auch wenn es hier so den Eindruck hat – in die Knie gehen will Altenmünsters Spielertrainer Oliver Remmert vor den Gegnern in der Fußball-Kreisliga West in der kommenden Saison sicherlich nicht.
    Auch wenn es hier so den Eindruck hat – in die Knie gehen will Altenmünsters Spielertrainer Oliver Remmert vor den Gegnern in der Fußball-Kreisliga West in der kommenden Saison sicherlich nicht.

    AltenmünsterZum Abschluss unseres WZ-Kick-off-Checks kommen wir nach der Bezirksliga Nord und der Kreisliga Nord nun zur Kreisliga West, zum SC Altenmünster. Am kommenden Samstag gastiert der FC Gundelfingen II am Hennhofer Weg.

    Hin & Weg Gleich zweimal schlug der SC Altenmünster im Doppelpack auf dem Transfermarkt zu. Neben Manuel Kuhn und Tobias Fendt vom TSV Welden wechselten die Brüder Michael und Daniel Klaiss vom SV Roggden zum Team von Spielertrainer Oliver Remmert. Dazu gesellt sich Szabolcs Alesenszki, der vom ungarischen FC Hödmezovasarhely kommt. Nicht mehr im Kader des SCA stehen in der kommenden Saison Maximilian Lehner (SC Bubesheim), Roland Herdin (pausiert), Savas Demir (TG Lauingen), Markus Hauptkorn (TSV Haunstetten II) und Stefan Krebs (SV Wörleschwang).

    Coach & Co. Das Kommando auf der Bank übernimmt Co-Trainer Christian Schade, da Trainer Oliver Remmert selbst auf dem Platz agiert. Schade fällt verletzt aus, bleibt so aber dem SC Altenmünster erhalten. Als Betreuer kümmert sich Michael Surger um die Mannschaft, das Torwarttraining übernimmt wie bisher auch Harald Pomp.

    Glücks- & Sorgenkinder Die Neuzugänge können sich wohl als Glückskinder bezeichnen, so Oliver Remmert. Denn voraussichtlich werden im ersten Punktspiel gegen Gundelfingen II drei der fünf Neuen in der Anfangself stehen. „Insgesamt sind aber alle Neuzugänge eine unglaubliche Bereicherung für unsere Mannschaft.“ Sorgen bereiten dem Trainer Hasan Yildiz und Neuzugang Michael Klaiss, die berufsbedingt nur alle zwei Wochen trainieren können und so körperlich nicht ganz auf dem Niveau der Anderen liegen. In der Hinterhand haben die Zusamtaler mit Sebastian Kaifer noch einen starken A-Jugendspieler, der dann aushelfen soll, wenn es personell eng wird.

    Plus & Minus „Bei uns überwiegt das Plus“, ist sich Remmert sicher. Dafür sind mehrere Faktoren ausschlaggebend: Zum einen waren beinahe alle Spieler bereits im Urlaub, „im Gegensatz zur letzten Saison wird es uns nicht mehr passieren, dass vier oder fünf Leistungsträger zur selben Zeit Punktspiele verpassen.“ Positiv ist auch der Fitnesszustand und die Trainingsbeteiligung zu vermelden. Dazu kommt ein seltenes Glück für Remmert: „Wir haben bisher keine Verletzten zu beklagen, das sah letztes Jahr schon anders aus.“ Als einer der wenigen Minuspunkte bemängelt der Trainer den etwas zu kleinen Kader. Falls wichtige Spieler ausfallen, könne man diese nur ganz schwer ersetzen.

    Philosophie & System Das derzeit auch in der Bundesliga so beliebte 4-2-3-1 hat Remmert wieder eingeführt. „Das hat zu Beginn der vergangenen Saison nicht geklappt, sind dann auf ein 4-4-2 umgestiegen.“ Dies lag jedoch auch an der hohen Zahl der Verletzten, die ein 4-2-3-1 zu dieser Zeit nicht ermöglichten. Vor allem an Florian Seizmeier, dem Kapitän, macht Remmert diese Umstellung nun fest: „Er ist einfach einer unserer wichtigsten Akteure, der das Team führen und mitreißen kann.“ Bei Heimspielen will Remmert offensiver als bei Auswärtspartien agieren, dennoch ist das Hauptaugenmerk für ihn auf die solide Grundordnung in der Defensive gelegt: „Wir werden sicher nicht in Mindelzell hurra nach vorne spielen. Wenn wir hinten gut stehen, werden wir unsere Chancen bekommen.“ Nicht zuletzt deswegen überzeugte der SCA letzte Saison mit wenig Gegentoren.

    Wunsch & Wirklichkeit „Wir wollen uns verbessern.“ Nach dem letztjährigen sechsten Tabellenplatz will Remmert vor allem nach einer guten Vorbereitung unter die ersten Fünf in der Tabelle kommen. Auch weil mit FC Lauingen und dem TSV Ziemetshausen starke Gegner in die Bezirksliga aufgestiegen sind.

    WZ-Prognose: Bleibt der SC Altenmünster von Verletzungen verschont, kann die Truppe von Oliver Remmert sicherlich weit vorne mitmischen. Falls jedoch das Verletzungspech wieder zuschlägt, wird es schwer, mit Gegnern wie Mindelzell, Kicklingen, Zusmarshausen, Dillingen oder Grün-Weiß Ichenhausen mitzuhalten.

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