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WZ-Elferkette: Jagd nach Toren auf dem Platz, mit viel PS auf den Straßen unterwegs

WZ-Elferkette

Jagd nach Toren auf dem Platz, mit viel PS auf den Straßen unterwegs

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    Torjäger Lukas Filbrich vom SV Villenbach ist FCA-Fan und hofft diese Saison auf den Aufstieg mit seiner Mannschaft von der B-Klasse in die A-Klasse.
    Torjäger Lukas Filbrich vom SV Villenbach ist FCA-Fan und hofft diese Saison auf den Aufstieg mit seiner Mannschaft von der B-Klasse in die A-Klasse. Foto: Karl Aumiller

    20 Treffer in der Saison 2015/2016 erzielt, 17 Tore im Jahr danach, und in der laufenden Runde bereits fünfmal eingelocht – Lukas Filbrich ist beim B-Klassisten SV Villenbach mit ein Garant für die jüngsten Erfolge. Der 24-jährige selbstständige Vermögensberater wünscht sich nichts mehr, als endlich mit dem SSV mal das Fußball-Unterhaus zu verlassen. Nach der anstehenden Bundestagswahl geht der Sohn von Villenbachs Bürgermeister Werner Filbrich davon aus, dass Angela Merkel wieder Kanzlerin wird. Und er ist überzeugt, dass er von seiner Mutter weiter den besten Schweinsbraten der Welt serviert bekommt. Wie Lukas Filbrich sonst noch tickt, das verrät er im Interview unserer heutigen WZ-Elferkette.

    Schwarze Schuhe auf grünen Rasen wären schon ein wenig langweilig. Deshalb trage ich bunte Schuhe. Ein Paar habe ich in den Farben silber und orange, ein weiteres nur in orange.

    Ich selbst fahre derzeit einen BMW 1er mit Dieselmotor und 204 PS. Mit diesem Auto macht das Fahren großen Spaß. Ich möchte schon noch einige Zeit mit diesem Auto unterwegs sein. Das Fahrzeug hat die Euro 4-Norm und ist erst eineinhalb Jahre alt. Es jetzt aus dem Verkehr zu ziehen, wäre ein großer finanzieller Verlust. Ich hoffe nicht, dass es in deutschen Innenstädten zu Diesel-Fahrverboten kommt. Mittelfristig werde ich mich aber mit Elektro-Autos beschäftigen. Der Vater meiner Freundin hat sich vor wenigen Wochen ein E-Mobil von Tesla gekauft. Ich glaube schon, dass Elektrofahrzeuge mittelfristig die Zukunft sind.

    Da ich den FC Bayern München nicht so mag, ganz klar Aubameyang. Wie der bei Borussia Dortmund den Gegnern davonläuft, ist schon große Klasse. Seine Spielweise gefällt mir sehr gut.

    Das TV-Duell zwischen Angela Merkel und Martin Schulz habe ich ebenso gesehen wie am Tag danach die Runde mit fünf Spitzenpolitikern der fünf kleineren Parteien. Danach habe ich persönlich im Internet den Wahlomat durchgespielt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass die Union zumindest meine Erststimme bekommen wird. Wer die Zweitstimme erhält, werde ich vermutlich erst in der Wahlkabine entscheiden. Klar ist für mich aber, dass Frau Merkel weiterhin Kanzlerin bleiben wird.

    Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich den FC Bayern nicht mag. Deshalb bei dieser Frage ganz klar FCA. Ich habe seit sieben Jahren eine Dauerkarte und werde mit Kumpels aus Villenbach mit einem Bus aus Zusamzell am Samstag zum Auswärtsspiel nach Frankfurt fahren. Der FCA wird dort gewinnen.

    Wenn ich in Diskotheken oder auf Partys in der Region unterwegs bin, dann gibt es zwischendurch schon mal einen Cocktail. Aber zuviel darf es nicht sein. Wenn man nämlich zuviel durcheinandertrinkt, ist die Gefahr groß, am nächsten Tag einen Brummschädel zu haben. Deshalb bevorzuge ich eher ein frisches Bier. Nach einem Sieg mit meiner Villenbacher Mannschaft schmeckt es natürlich besonders gut. Auch eine Maß Goiß ist nach einem gewonnen Match ein Getränk, das ich nicht verachte.

    Da ich kein Vegetarier bin, esse ich beides gerne. Lieber aber noch ein gutes Stück Fleisch. Saftige Steaks schmecken immer gut, und bei Muttern liebe ich den Schweinebraten. Sie macht den besten der Welt. Im Urlaub und zwischendurch zu Hause kommt natürlich auch mal Fisch auf den Tisch.

    Eine Saison lang habe ich mal als Jugendlicher im defensiven Bereich gespielt. Diese Zeit ist Gott sei Dank vorbei. Wenn du hinten einen Fehler machst und der Gegner dabei auch noch ein Tor erzielt, bist du doch der Depp schlechthin. Ich bin viel lieber Stürmer, weil das Toreschießen einfach großen Spaß macht. Geht einmal ein Ball nicht rein, ist das halb so schlimm im Vergleich zu einem verschuldeten Gegentor.

    Ich war vor vier Wochen mit meiner Freundin in Dubai im Urlaub. Dort lagen wir oft am Strand. Das hat schon etwas. Aber ich gehe auch gerne in die Berge zum Wandern. Ins Allgäu ist es ja nicht weit. So ein Tag an der frischen Luft ist einfach herrlich.

    Das ist wie bei der Urlaubsfrage. Ich mag beides. Auf dem Wertinger Volksfest fühle ich mich jedes Jahr wohl, vor Kurzem waren wir auf dem berühmten Barthelmarkt in Oberstimm bei Manching. Da haben wir schon früh am Morgen eine Maß Bier im Zelt getrunken. Zum Glück gibt es bei uns in der Region aber auch viele Partys wie zum Beispiel die V-Party in Zusamaltheim oder die Skihaserl-Party in Welden. Da gehe ich natürlich auch hin.

    Es wird höchste Zeit, dass der SV Villenbach mal aus dem Fußball-Unterhaus herauskommt. Noch nie ist der Verein in seiner Geschichte aufgestiegen. Heuer haben wir angesichts unseres großen Kaders sicherlich gute Möglichkeiten. Vor allem die vier Jugendspieler, die aus dem eigenen Lager nachgerückt sind, machen uns stärker. Wir sind zum Glück gut gestartet und wollen am Sonntag mit einem Heimsieg gegen Riedlingen II nachlegen. Natürlich hoffe ich, dass ich mit Toren dabei mithelfen kann. Ich wünsche mir nicht nur den Aufstieg, sondern auch, dass die Torjägerkanone nach Villenbach geht. Schön wäre es, wenn ich mir mit meinem Teamkollegen Benedikt Lutz dabei einen Zweikampf um Platz eins liefern könnte. (herd)

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