Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

WZ-Elferkette: „Flugverbote machen wenig Sinn“

WZ-Elferkette

„Flugverbote machen wenig Sinn“

    • |
    Ein sicherer Rückhalt beim TSV Unterthürheim: Torwart Andreas Eisenkolb.
    Ein sicherer Rückhalt beim TSV Unterthürheim: Torwart Andreas Eisenkolb. Foto: Walter Brugger

    Seit vielen Jahren ist der aus Zusamaltheim stammende Andreas Eisenkolb Stammtorhüter bei den Fußballern des TSV Unterthürheim. Mit den Zusamtalern ist der 29-Jährige in der vergangenen Saison aus der Kreisliga Nord abgestiegen. Ob er und seine Teamkollegen den sofortigen Wiederaufstieg anpeilen und was der in Ehingen verheiratete Vater von zwei Kindern gerne isst, trinkt und über die Klimakrise denkt, verrät der Indu-striekaufmann in der WZ-Elferkette.

    Wenn Sie damit den neuen FCA-Torwart Tomás Koubek meinen, dann glaube ich, dass er sich noch zum Leistungsträger in Augsburg entwickeln wird. Koubek hat ja in Frankreich bewiesen, dass er ein guter Torwart ist. Die Fehler, die er bei der 1:5-Niederlage in Dortmund gemacht hat, sollte man ihm verzeihen.

    Für die Disco bin ich mit 29 Jahren definitiv schon zu alt. Natürlich gehe ich zwischendurch auf regionale Veranstaltungen wie zum Beispiel die V-Party in Zusamaltheim, wo Discomusik gespielt wird. Aber ich bin doch eher ein geselliger Typ und muss bei dieser Frage ganz klar den Plärrer bevorzugen. Ich werde in den nächsten Tagen sicherlich mit meiner Frau und meinen beiden Kindern mal über das Festgelände in Augsburg schlendern.

    Zurzeit trage ich schwarze Handschuhe. Ich weiß, dass ich da als Torhüter eher eine Ausnahme bin. Egal, welche Farbe die Handschuhe haben, ich glaube, sie sind immer ein wenig auffällig.

    Im Winter gehe ich zwischendurch mal zum Skifahren in die Berge. Lieber mache ich jedoch am Strand Urlaub. Seit jedoch unsere Kinder auf der Welt sind und wir uns in Ehingen ein Haus gebaut haben, gibt das Urlaubsbudget nicht mehr so viel her. Das wird aber hoffentlich wieder anders werden, sodass wir gemeinsam ans Meer reisen können.

    Ich bin seit einigen Jahren Mitglied beim FC Bayern München und zuversichtlich, dass es auch diese Saison zur Deutschen Meisterschaft wieder reicht. Der FC Bayern hat eine starke Mannschaft und nun mit der Verpflichtung von Philippe Coutinho einen Transfer getätigt, den es einfach gebraucht hat. Dortmund wird im Titelrennen sicherlich wieder der härteste Rivale. Andere Mannschaften wie zum Beispiel RB Leipzig sind noch nicht so weit.

    Da ich überhaupt kein Vegetarier bin, ganz klar Schnitzel. Ich liebe Fleischgerichte, auch wenn das meiner Frau nicht immer gefällt. Sie mag nämlich lieber Gemüse. Da müssen wir beim Speiseplan des öfteren Kompromisse schließen. Oft läuft es auf Fleisch mit Gemüse hinaus.

    Sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Freizeit trage ich Jeans. Die Ausnahmen sind Festivitäten wie Geburtstage oder Hochzeiten. Da kommt der Anzug aus dem Schrank und dann binde ich mir auch eine Krawatte um oder trage ein Fliege.

    Mein Lieblingsgetränk ist helles Bier. Zwischendurch trinke ich mal ein Weizen. Aber auch bei einem Caipirinha sage ich nicht nein, wenn der Anlass entsprechend vorhanden ist.

    Seit unsere Kinder auf der Welt sind, war ich leider nicht mehr im Kino. Ich hoffe, dass sich dies bald wieder ändern wird. Als klassischen Kirchgänger kann ich mich allerdings auch nicht bezeichnen. Meine Gottesdienstbesuche reduzieren sich das ganze Jahr über gesehen auf Taufen, Hochzeiten sowie auf Ostern und Weihnachten.

    Flugverbote machen für mich bei der ganzen Klimadiskussion wenig Sinn. Vor allem wenn man in ferne fremde Länder möchte, geht es mit dem Flugzeug doch am schnellsten. Auch Inlands-Flugverbote würde ich ablehnen. Jeder soll selbst entscheiden, ober er zum Beispiel mit dem Zug oder dem Flugzeug von München nach Frankfurt kommt. Ich halte die Einführung einer CO2-Steuer für sinnvoller. Da würde sich bestimmt mancher überlegen, ob er weiter einen Diesel fahren möchte oder ob er seine Heizung weiter mit Öl oder Gas laufen lässt.

    In der vergangenen Saison haben wir den Klassenerhalt in der Kreisliga Nord leider nicht geschafft. Das Umfeld für Kreisliga-Fußball beim TSV Unterthürheim ist aber sicherlich vorhanden. Der sofortige Wiederaufstieg ist jedoch nicht unser oberstes Ziel. Wir wollen in der Kreisklasse Nord II in dieser Saison vor allem guten Fußball spielen. Am Sonntag haben wir eine schwere Aufgabe im Heimspiel gegen Ebermergen zu lösen. Ich hoffe, dass uns dies gelingt und wir dadurch unseren durchwachsenen Start mit bisher vier Punkten etwas verbessern. (her)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden