Nachdem sich die Wertinger Handball-Frauen mit einem 25:23-Sieg gegen den direkten Konkurrenten TSV Göggingen in die Winterpause verabschiedet hatten und dadurch den dritten Tabellenplatz in der Bezirksoberliga erfolgreich verteidigen konnten, greifen die Zusamstädterinnen nun wieder ins Geschehen ein. Am heutigen Samstag, 17.15 Uhr, treten sie im ersten von insgesamt drei Auswärtsspielen in Serie beim TSV Aichach an.
Die heutigen Gastgeber sind auf Tabellenplatz sieben zwar im unteren Tabellendrittel zu finden, der drohende Abstiegskampf kann allerdings auch zur Motivation dienen. „Für den TSV Aichach bedeutet jeder errungene Punkt, einen Schritt näher am Klassenerhalt zu sein, deshalb werden sie uns die Punkte sicherlich nicht bereitwillig überlassen. Sie werden versuchen, uns nach drei spielfreien Wochen auf dem falschen Fuß zu erwischen“, glaubt Wertingens Coach Manfred Szierbeck. Besonders die geringe Vorbereitungszeit von nur einer Woche bereitet dem Teamchef Sorgen. „Wir müssen von Anfang an hellwach agieren. Die Aichacher Damen fahren nach Ballgewinnen stets schnelle Tempogegenstöße. Umso wichtiger ist es, die sich uns bietenden Chancen in Tore umzumünzen.“ Dabei denkt Szierbeck an die letztlich doch sehr nüchterne Torquote der Hinrunde.
Zuversichtlich stimmen die Wertingerinnen um Marion Kühnel die Rückkehr zweier Langzeitverletzten. Mit Torhüterin Miriam Wenninger und Linksaußen Anna Beutmiller, die das Training nach mehreren Monaten Verletzungspause in der letzten Woche wieder aufgenommen hat, kann der TSV Wertingen nun personell wieder aus dem Vollen schöpfen. (hada)