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Turnen: Zu viele Wackler und Unsicherheiten

Turnen

Zu viele Wackler und Unsicherheiten

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    Für sie hätte es beim Regionalentscheid in Kempten besser laufen können: die D-Schülerinnen des TSV Buttenwiesen mit (von links) Dana Harms, Leonie Mantwied, Tanja Bittl, Anna Deil und Josefine Wengenmayr.
    Für sie hätte es beim Regionalentscheid in Kempten besser laufen können: die D-Schülerinnen des TSV Buttenwiesen mit (von links) Dana Harms, Leonie Mantwied, Tanja Bittl, Anna Deil und Josefine Wengenmayr. Foto: Barbara Kehl

    Am vergangenen Wochenende konnten die D-Schülerinnen des TSV Buttenwiesen beim Regionalentscheid in Kempten nicht die Leistungen abrufen, die sie während der Saison 2017 im Turngau Donau gezeigt haben. Viele Fehler, Wackler und Unsicherheiten waren neben den schlechten Gerätebedingungen die Ursache für einen eher enttäuschenden fünften Platz. Dabei hatte Buttenwiesen bei den Wettkämpfen im Gau mit etlichen Punkten Vorsprung alle anderen Mannschaften weit hinter sich gelassen.

    Da der schwabenweite Regionalentscheid bereits um 8.30 Uhr in Kempten begann, setzte dies eine sehr frühe Abfahrt um 6 Uhr voraus, was den Leistungen der Turnerinnen nicht unbedingt zuträglich war. Nachdem die Mannschaft aufgrund einer Pausenriege anfangs zuschauen musste, ging es dann für die Mädchen am Sprung los. Hier konnten allerdings nicht alle TSV-Turnerinnen ihre gewohnte Leistung zeigen. Leonie Mantwied meisterte ihren Handstützüberschlag aber mit Bravour. Weiter ging es mit dem Stufenbarren, an dem Dana Harms zum ersten Mal eine Schwebekippe im Wettkampf zeigte. Im Anschluss ging es an das gefürchtete Zittergerät, den Schwebebalken. An diesem Gerät erzielte der TSV Buttenwiesen die beste Gesamtwertung. Anna Deil und Josefine Wengenmayr konnten sturzfreie Übungen präsentieren.

    Durch die höheren Übungen der anderen TSV-Turnerinnen, die sich alle schon ein Rad auf dem nur acht Zentimeter breiten Balken zutrauen, ließ sich der ein oder andere Sturz nicht vermeiden. Da die Turnerinnen von der eigenen Halle etwas verwöhnt sind, waren sie von den Gerätebedingungen in Kempten recht enttäuscht. Statt der gewohnten gefederten Bodenmatte gab es hier nur einen einfachen Bodenläufer, welcher der Mannschaft aus dem Zusamtal Schwierigkeiten bereitete und sich auf die Ausführungen der Übungen auswirkte. Trotz der schwierigen Bedingungen zeigte Tanja Bittl eine sehr saubere Übung.

    Bei der darauffolgenden Siegerehrung konnten sich die Mädchen deshalb „nur“ den fünften Platz sichern. Insgesamt starteten hier die sechs besten Mannschaften aus Schwaben. Die Verantwortlichen aus Buttenwiesen waren ebenso wie ihre Schützlinge etwas enttäuscht, gehen aber nun mit noch mehr Ehrgeiz in das nächste Jahr, um wieder einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern. (pm)

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