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Turnen: In der Zweiten Bundesliga neu sortieren

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In der Zweiten Bundesliga neu sortieren

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    Ob es in der kommenden Zweitligasaison beim TSV Buttenwiesen wieder zu solchen Szenen kommt? Der Schweizer Pablo Brägger wird von Trainer Helmut Kehl für eine tolle Übung beglückwünscht. Brägger könnte in den ersten Wettkämpfen wegen der WM in China ausfallen.
    Ob es in der kommenden Zweitligasaison beim TSV Buttenwiesen wieder zu solchen Szenen kommt? Der Schweizer Pablo Brägger wird von Trainer Helmut Kehl für eine tolle Übung beglückwünscht. Brägger könnte in den ersten Wettkämpfen wegen der WM in China ausfallen. Foto: Karl Aumiller

    Es könnte für die Turner des TSV Buttenwiesen eine stressreiche Saison nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga werden. Cheftrainer Helmut Kehl sammelt derzeit für sich frische Kräfte im Italien-Urlaub. Wohlwissend, dass es für sein Team in der 2. Bundesliga Süd unter ungünstigen Umständen sogar gegen den Abstieg gehen könnte.

    „In dieser ausgeglichenen Liga muss man mit allem rechnen“, betont der langjährige Kapitän Luitpold Friedel. Zusammen mit den langjährigen Teamkollegen Thomas Rössler und Max Weißenhorn leitet Friedel bis zur Rückkehr von Helmut Kehl derzeit das Training in der Riedblickhalle. Und er ist überrascht, wie sich alle voll reinhängen. Auch die vier Nachwuchskräfte aus dem eigenen Lager. Alle sollen, wenn es die Situation erlaubt, in der bevorstehenden Saison an einzelnen Geräten eingesetzt werden. Das gilt sowohl für die Zwillinge Jonas und Dominik Braun als auch für Florian Raab und Karl-Friedrich Sautter.

    Vor allem in der ersten Hälfte der Saison – der Auftaktwettkampf findet am Samstag, 27. September, in eigener Halle gegen die TG Hegau-Bodensee statt – könnte es knapp mit dem Personal werden. Wegen der WM in China könnten die beiden Österreicher Fabian Leimlehner und Matthias Schwab ebenso ausfallen wie der Schweizer Pablo Brägger. „Endgültig entscheidet sich dies erst, wenn feststeht, ob sich die Schweiz und Österreich für die WM qualifizieren. Aus dem letztjährigen Erstligakader fehlen Florian Bau (Karriere beendet) und Johannes Albrecht, der sich auf einer Weltreise befindet.

    Luitpold Friedel ist froh, dass der Kieler Tobias Quensell weiter für Buttenwiesen turnt. Gemeinsam mit Max Weißenhorn und Nicolai Ulrich dürfte er an allen sechs Geräten zum Einsatz kommen, während sich der neue Kapitän Thomas Rössler ausschlich auf Einsätze am Seitpferd konzentriert. Möglicherweise kann der TSV noch eine Last-Minute-Verpflichtung tätigen. Im Gespräch ist ein ukrainischer Nationalturner. Entschieden ist aber noch nichts.

    Rückblickend auf die vergangene Erstliga-Saison, als Weltstars wie Fabian Hambüchen oder Marcel Nguyen ihre Visitenkarte in der Riedblickhalle abgaben, meint Friedel: „Es war eine super Erfahrung, die wir da gemacht haben.“ Dieses eine Jahr in der Beletage der Deutschen Turnligen wird man in Buttenwiesen noch lange in Erinnerung haben. Einen Monat vor dem Start in Liga zwei steigt jedoch die Vorfreude auf spannende Wettkämpfe gegen altbekannte Teams. Auch bei Helmut Kehl. Trotz Dolce Vita in Bella Italia...

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