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Turnen: Durchgehalten

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Durchgehalten

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    Florian Raab bei einer Übung am Boden. Der Turner des TSV Buttenwiesen zeigte in Buchholz eine ausgeglichene Leistung.
    Florian Raab bei einer Übung am Boden. Der Turner des TSV Buttenwiesen zeigte in Buchholz eine ausgeglichene Leistung. Foto: Foto: Kehl

    Buttenwiesen/Buchholz Nach einigen Rückschlägen durch gesundheitliche Probleme im Jugendbereich des TSV Buttenwiesen war die Teilnahme von Florian Raab bei den deutschen Jugendmeisterschaften mal wieder ein erfreuliches Ereignis für Turner, Trainer und Verantwortliche. Dabei waren die Voraussetzungen zu Jahresbeginn für Raab alles andere als optimal. Keine optimalen Trainingsverhältnisse, das zeitgleich stattfindende Landesturnfest und leistungsmäßige Lücken vor allem am Pauschenpferd schienen das Vorhaben zu kippen.

    Durch einen souveränen Wettkampf bei den bayerischen Meisterschaften in Unterhaching und Platz sechs im Mehrkampf meldete Florian jedoch Ansprüche auf eine Teilnahme an. Der Einladung zum Kaderlehrgang folgte die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft.

    Gemeinsam mit den besten Turnern Bayerns reiste Florian Raab nach Buchholz in der Lüneburger Heide an. Zwei Mehrkämpfe an Freitag und Samstag waren für ihn zu absolvieren. Das Ziel war klar – möglichst weit die „Rote Laterne“ hinter sich zu lassen. Dies war nicht so einfach, denn Florian Raab musste am ungeliebten Pauschenpferd beginnen. Obwohl die Übung noch mittelmäßig gelang, wurde er von den Kampfrichtern für viele Haltungsfehler mit nur 2,55 Punkten regelrecht abgestraft. Trotz schlechtem Beginn ließ er sich nicht aus dem Konzept bringen und holte bei den restlichen fünf Geräten das Optimum heraus. An den Ringen liefen die Übungen dank Bundesligaerfahrung flüssig durch.

    Am Sprung turnte Florian Raab auf Nummer sicher den Tsukahara in gebückter Variante ordentlich in den Stand. Am Barren bestätigte sich die Sicherheit aus dem Training. Es folgten zwei gelungene Übungen. Nachdem auch die zweite Schwachstelle, das Reck, einigermaßen glimpflich überstanden war, und beim Bodenturnen mit 12,55 und 11,85 die höchsten Noten folgten, konnte das TSV-Talent doch einige Konkurrenten hinter sich lassen, die ebenfalls durch die Nervosität am Pauschenpferd Federn ließen. Am Ende stand für Florian Raab Platz 21 von 26 Teilnehmern zu Buche. Und mitten drin Forian Raab aus Ehingen, der ein großes und ersehntes Ziel in seiner Karriere erreichte: einmal bei der deutschen Jugendmeisterschaft dabei zu sein. (keh)

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