Die dritte Mannschaft des TSV Buttenwiesen kämpft künftig in der Landesliga. Beim Aufstiegswettkampf in Germering bei München belegte das Team aus dem Zusamtal den zweiten Platz und rückt damit nach oben.
Die Landesliga ist die erste Liga, in der die Turner ihre Übungen frei nach internationalen Regeln zusammenstellen müssen und die gleiche Anforderung benötigen wie Turner in der Bundesliga. In Germering wurden die vier freien Plätze für die Landesliga ausgeturnt. Sieben TSV-Turner von zehn hatten hier ihren ersten Kürwettkampf bestritten und konnten somit ihre ersten Erfahrungen in der Erwachsenenklasse sammeln. Ärgerlich, dass Buttenwiesens Riege einige Patzer während des Wettkampfes hinnehmen musste. Zum Glück konnten diese durch die zur Verstärkung der jungen Mannschaft mit angetretenen Senioren ausgeglichen werden. Es war den Routiniers Thomas Rössler und Luitpold Friedel zu verdanken, dass der TSV diesen hervorragenden zweiten Platz erringen konnte.
Trainer Markus Kehl war trotzdem mit seiner jungen Truppe sehr zufrieden. „Jetzt müssen die Nachwuchsturner die Zeit bis zum ersten Wettkampf in der Landesliga nutzen, um ihre noch unsicheren Übungen zu festigen und gegebenenfalls noch das eine oder andere Teil darauflegen“, fordert Markus Kehl vor allem Trainingsfleiß. Daniel Kehl, Tobias Groß, Tim Neymeyer, Max Seifried, Johannes Seifried, Colin Völkl und Melvin Völkl dürfen stolz auf den Aufstieg sein.
Sie können bereits am 10. Mai in Buttenwiesen ihre Leistungen zum ersten Mal im Zusamtal zeigen. Vereinsvorsitzender Rüdiger Knöferl, der auch als Kampfrichter die Mannschaft begleitet hatte, ist stolz, einen der erfolgreichsten Vereine in Bayern zu führen. Es gibt im Freistaat nur sehr wenige Vereine, die drei Kürmannschaften im Wettkampfbetrieb bei der Deutschen Turn-Liga gemeldet haben. Die Nachrücker zur Bundesligamannschaft sind somit auf gutem Wege. (keh)