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Turnen 2. Bundesliga: Viele positive Antworten

Turnen 2. Bundesliga

Viele positive Antworten

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    Fabian Ulrich eröffnete am Boden den ersten Wettkampf für den TSV Buttenwiesen in der 2. Bundesliga.
    Fabian Ulrich eröffnete am Boden den ersten Wettkampf für den TSV Buttenwiesen in der 2. Bundesliga. Foto: Stoll

    Der Start in eine neue Saison ergab beim Erstliga-Absteiger TSV Buttenwiesen viele Fragen. Können die Fehler aus dem Testwettkampf vergangene Woche minimiert werden? Wird sich die fehlende Verstärkung aus der Schweiz oder Österreich auf die Teamleistung auswirken? Wie stark ist der Wettkampfgegner einzuschätzen? Alles Fragen, auf die sich nach dem ersten Heimerfolg der Saison 2014 eine entsprechende Antwort finden ließ. Vor dem Wettkampf war klar, dass es keine erneute Auftaktniederlage gegen die TG Hegau Bodensee werden sollte, wie im Jahr 2012. Damals verloren nämlich die Akteure von der Zusam in eigener Halle etwas überraschend gegen den damaligen Aufsteiger. Dieses Jahr gelang die Revanche.

    Am Boden eröffnete Fabian Ullrich, wie auch in der vergangenen Erstligasaison häufig, mit einem sauberen Tsukahara und brachte die Halle gleich zum Toben. Max Weißenhorn und Tobias Quensell spulten gewohnt souverän ihre Übungen ab und Florian Raab gelang mit einer äußerst sauberen Übung ein Einstand nach Maß. Durch die höheren Ausgangswerte gingen die Gerätepunkte am Boden schließlich verdient an Buttenwiesen.

    Auch das Pauschenpferd ging an die Gastgeber. Nach leichten Startproblemen von Thomas Rössler, der sich aber fing und gekonnt seine Übung zu Ende brachte, zelebrierten Max Weißenhorn, Nicolai Ullrich und Tobias Quensell, mit teilweisen aufgestockten Übungen, ihre Vorträge an diesem Gerät. So konnten auch die Punkte für das Pauschenpferd eingefahren und die Führung ausgebaut werden.

    An den Ringen zeichnete sich ein ähnlich erfolgreiches Ergebnis aus Sicht der Gastgeber ab. Sauber vorgetragene Übungen ohne große Patzer bescherten dem Team von Helmut Kehl weitere zwei Gerätepunkte, sodass die Scorepunkttafel einen Halbzeitstand von 21:8 aufleuchten ließ.

    Dass der Sprung zu den besten Geräten des TSV gehört, zeigte sich bereits in der Saison 2012 und auch letztes Jahr in der 1. Liga. Hier gelang es unter anderem, gegen die starke Mannschaft aus Stuttgart zu punkten. Am vergangenen Samstag zeigten die Jungs aus Buttenwiesen wieder überzeugende Sprünge, woraufhin der Vorsprung vergrößert werden konnte. Für eine kurze Schrecksekunde sorgte derweil Anselm Schmid, der humpelnd von der Landematte schritt, kurz darauf aber Entwarnung gab.

    Nach dem Barren war fast schon alles klar

    Die Gäste gaben sich aber zu keiner Sekunde auf, turnten alle ihre Übungen am Barren durch und konnten so ihre ersten Gerätepunkte verbuchen. Nicolai Ullrich konnte trotz einer fehlerfreien Übung nicht punkten, was aber daran lag, dass er als direkten Kontrahenten den 17-jährigen Schweizer Jonas Munsch erhielt, der sich mit extravaganten Elementen, wie der Felge zum Übergrätschen, die Tageshöchstnote an diesem Gerät sicherte. Vor dem Reck stand es 34:18. Um gar nichts mehr anbrennen zu lassen, rief Teamchef Kehl die Devise aus, den Sack zu zu machen. Mit den ersten zwei Übungen von Nicolai Ullrich und Max Weißenhorn gelang dies direkt. So konnten Fabian Ullrich und Tobias Quensell völlig drucklos den ersten Sieg seit dem Aufstiegswettkampf gegen die TuS Leopoldshöhe „nach Hause“ bringen.

    Um die eingangs aufgeworfenen Fragen zu beantworten: Ja, es gelang, die Fehler zu reduzieren. Zudem erfreuten sich alle über den gelungenen Saisonauftakt, der auch ohne die Teamkameraden aus der Schweiz und Österreich erzielt werden konnte. Diese fieberten jedoch ebenfalls mit und ließen Glückwünsche via Handynachrichten in die Riedblickhalle nach Buttenwiesen kommen. (keh)

    Bei uns im Internet

    Zahlreiche Bilder vom Wettkampf in Buttenwiesen finden Sie online unter:

    www.wertinger-zeitung.de

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