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Trainerwechsel sorgt für Zündstoff

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Trainerwechsel sorgt für Zündstoff

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    Die Stimmung zwischen Wertingens Trainer Peter Piak (links) und dem sportlichen Leiter Jakob Müller (rechts) ist derzeit nicht die Allerbeste. Piaks zum Saisonende auslaufender Vertrag wird beim Bezirksligisten nicht verlängert. Davon erfuhr Piak weder von Müller noch von Abteilungsleiter Johann Schmid. Archivfoto: Georg Fischer
    Die Stimmung zwischen Wertingens Trainer Peter Piak (links) und dem sportlichen Leiter Jakob Müller (rechts) ist derzeit nicht die Allerbeste. Piaks zum Saisonende auslaufender Vertrag wird beim Bezirksligisten nicht verlängert. Davon erfuhr Piak weder von Müller noch von Abteilungsleiter Johann Schmid. Archivfoto: Georg Fischer

    Stattdessen soll Alexander Schroder kommen, der bereits zu Beginn der 90er-Jahre den TSV trainiert hat. Danach trainierte Schroder unter anderem den FC Gundelfingen und den TSV Rain, den er in die Landesliga führte. "Wir haben eine mündliche Zusage, unterschrieben ist noch nichts", so Schmid.

    Es stellt sich die Frage nach dem warum, schließlich stimmt neben dem sportlichen Erfolg auch die Stimmung in der Mannschaft. Die momentane Lage gibt also keinen Anlass die Zusammenarbeit zu beenden. Auch den Trainer traf die Meldung überraschend. Zwar müsse er die Entscheidung anerkennen, doch davon, wie er es erfahren hat, ist Piak mächtig enttäuscht. Ein Dritter hat den 38-Jährigen am vergangenen Sonntag eingeweiht. "Es ist doch nur legitim, dass sich der Verein anderweitig umsieht." Nach der hervorragenden Zusammenarbeit habe Piak erwartet, der erste Ansprechpartner des sportlichen Leiters Jakob Müller zu sein, "da ich auch privat ein gutes Verhältnis zu ihm pflege."

    Schmid versucht zu besänftigen: "Es ist schade, dass er es so erfahren hat." Eine undichte Stelle hat die Information durchsickern lassen, bevor Piak offiziell unterrichtet wurde. Selbst einige Spieler wussten schon Bescheid. Da sich Piak über seinem Verbleib in Wertingen noch nicht im Klaren war und er auf ein Signal des Vereins gewartet habe, kamen zuvor keine Gespräche über eine Verlängerung zustande.

    Für die TSV-Verantwortlichen Grund genug sich umzusehen, wer gerade zur Verfügung steht, schließlich wäre ein neuer Übungsleiter im Frühjahr deutlich schwerer zu finden, sollte dann eine Absage Piaks kommen. Dass schon ein Nachfolger fest steht, soll die restliche Zusammenarbeit nicht behindern finden sowohl Abteilungsleiter, als auch Trainer. "Ich hoffe, dass wir in der restlichen Saison zusammenhalten und eine erfolgreiche Rückrunde spielen. Mein Ziel ist es, die Arbeit so fortzuführen, dass die Mannschaft sich wie in den letzten beiden Jahren positiv entwickelt und der neue Trainer die Arbeit erfolgreich fortführen kann", so Piak "Peter hat immer gute Arbeit geleistet, da gibt es nichts zu rütteln", betont Schmid in der Hoffnung, dass auch die nächsten sechs Monate erfolgreich bleiben. Ob sich die Mannschaft von den jüngsten Neuigkeiten beeinflussen lässt, wird sich zeigen.

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