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Tischtennis: Dreimal auswärts zum Aufwärmen

Tischtennis

Dreimal auswärts zum Aufwärmen

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    Nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit weiten Fahrten müssen sich Katharina Schneider und der TTC Langweid in der 2. Bundesliga herumschlagen.
    Nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit weiten Fahrten müssen sich Katharina Schneider und der TTC Langweid in der 2. Bundesliga herumschlagen. Foto: Marcus Merk

    Dem TTC Langweid liegt nunmehr der Spielplan der 2. Tischtennis-Bundesliga der Frauen vor. Dieser beschert dem Aufsteiger gleich drei Auswärtsspiele zum Auftakt. Und dies gleich gegen Spitzenteams: Los geht’s am Samstag, 17. September, mit dem bayerischen Derby beim TSV Schwabhausen, der sein Team aus der 1. Bundesliga zurückgezogen hat und in der 2. Liga als Favorit zu sehen ist. Am Sonntag, 25. September, steht ein sogenannter Koppelspieltag an: Dabei treten die Langweiderinnen in Nordrhein-Westfalen zunächst um 11 Uhr beim amtierenden Meister TuS Uentrop an, um 15 Uhr dann beim Vizemeister TTK Anröchte. Das 1. Heimspiel steht dann am Sonntag, 2. Oktober, um 14 Uhr gegen den TSV Langstadt an.

    „Der Blick auf die Teams der 2. Bundesliga und die Kilometer, die zu Auswärtsspielen zurückzulegen sind, zeigt auf, dass die Einführung einer eingleisigen 2. Bundesliga im Frauentischtennis durch den Deutschen Tischtennis-Bund unwirtschaftlich und unverantwortlich ist“, sagt Ex-Vorsitzender Gert Jungbauer. Das sei auch der Grund, warum der TTC Langweid in den zwei Jahren nach der Einführung der Eingleisigkeit der 2. Liga die Zugehörigkeit zur 3. Bundesliga vorgezogen habe. Diesmal hat der Verein bekanntlich um den Zuschauern gegenüber im Wettbewerb glaubwürdig zu sein und interessantere Spiele zu bieten als Meister der 3. Bundesliga nicht wieder auf den Aufstieg verzichtet.

    Der Routenplaner ergibt 10120 Kilometer

    Der Routenplaner ergibt, dass Langweid – zusammen mit Schwabhausen das südlichste Team – in der anstehenden Saison 10120 Kilometer zurücklegen muss. 858 Kilometer sind es bis nach Kiel, 728 nach Schwarzenbek. Uentrop (600), Anröchte (562), Offenburg (348), Tostedt (735), Saarbrücken (436), Langstadt (344) und Weil am Rhein (390) sind ebenfalls keine Kaffeefahrten. Da muten die 60 Kilometer nach Schwabhausen wie ein Katzensprung.

    Um die Kilometer etwas zu mindern, wurden zwei Auswärts-Koppelspiele angesetzt. Die Koppelspiele sind aufgrund der Unbeweglichkeit der Vereine bei ihrer Hallenbelegung nicht besonders häufig und können auch nicht immer zeitgünstig angesetzt werden. Daher ist man in Langweid froh, dass in Uentrop und Anröchte und in der Rückrunde in Kiel und Schwarzenbek Koppelspiele möglich geworden sind.

    Bei dem Spielbeginn in Anröchte um 15 Uhr sind nach dem Spiel 562 Kilometer zurückzulegen. Nach der Begegnung in Schwarzenbek am Sonntag um 14 Uhr steht gar eine Heimfahrt von 728 Kilometern an. Und am Montag wartet wieder der Berufsalltag auf die Spielerinnen. (jug)

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