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Tennis: Mit 50 Jahren auf der Erfolgswelle

Tennis

Mit 50 Jahren auf der Erfolgswelle

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    Mit Spannung warteten alle beim Tennis-Club Wertingen auf den ersten Auftritt der Herren 50 in der neuen Saison. Die ehemalige zweite Mannschaft der Herren 40 stieg altersgemäß eine Altersklasse höher und siehe da, sie schwimmt mit 50 Jahren auf der Erfolgswelle. Das 16:5 gegen Fünfstetten war gleich ein Paukenschlag. Davon konnten andere TCW-Teams nur träumen, sie mussten Rückschläge hinnehmen. Ein Manko zeigte sich: Zwei Einzel-Siege reichen nicht für den Gesamterfolg.

    Das mussten unter anderem die Herren beim 7:14 in Mering erkennen. Nur Manuel Bacher und Fabian Demharter konnten ihre Einzel gewinnen. Unglücklich war vor allem Hendrik van Heyden, der im Match-Tiebreak unterlag. Da machte sich auch das Fehlen von Volker Winkler bemerkbar. Bei einem 4:8-Rückstand hätten die Wertinger alle Doppel gewinnen müssen, was bei Weitem nicht gelang, Fellinger/van Heyden retteten gerade mal die Doppel-Ehre. Nach zwei Niederlagen zu Beginn der Bezirksklasse 2 haben die Wertinger Herren am kommenden Sonntag (ab 10 Uhr) auf eigenem Platz gleich ein Schlüsselspiel gegen den TC Westendorf. Der Kampf gegen den Abstieg hat begonnen.

    Auch die Herren II lösten die Aufgabe, mehr als zwei Einzel zu gewinnen, nicht. Beim TSV Buttenwiesen ging es zwar knapper aus, aber das 10:11 ist halt eine Niederlage. Da nutzte auch die Verstärkung von den Herren 40 nichts, um den Personalmangel zu beheben. Markus Straßer und Uli Kluger gewannen ihre Einzel - zu wenig. Reiner Wiedemann und Andreas Schober unterlagen erst nach heftiger Gegenwehr im Match-Tiebreak. Wieder mussten alle Doppel gewonnen werden, wieder klappte es nicht. Schober/Straßer und Wagner/Kluger hatten nur ihre persönlichen Erfolgserlebnisse. Gegen Unterglauheim soll es jetzt am Sonntag (ab 10 Uhr) auf dem Judenberg besser laufen.

    Nur zwei Einzelsiege, davon hielten die Herren 50 nichts. Zu ihrer Premiere hauten sie in der Bezirksklasse 2 auf die Pauke und gewannen gegen den TC Fünfstetten mit 16:5. Unter den Siegern auch Neuzugang Christian Winter, der in Wertingen wohnt und bisher für Dillingen spielte. Neben ihm siegten auch Robert Dieminger, Franz Thoma, Rainer Mitschke und Josef Wagner. Den totalen Einzel-Erfolg konnte Gerd Reitenauer gegen einen sehr starken Gegner nicht komplettieren. Auf der Erfolgswelle schwammen dann aber noch die Doppel Thoma/Gumpp und Weiser/Winter, sodass ein gelungener Start gefeiert werden konnte.

    Die Wertinger Damen waren mit ihrer Saison-Premiere zwar auch zufrieden, aber sie mussten mit einer Niederlage leben und erkennen, dass es für den Neuling in der Bezirksklasse 2 sehr schwer wird. Das 9:12 in Welden war aber achtbar. Mannschaftsführerin Sandra Wirth und ihre Schwester Anja gingen voran und gewannen ihre Einzel ebenso wie Angelika Exner. Da aber nur Sandra Wirth und Claudia Kirchmann ihr Doppel gewinnen konnten, wurde es mit einem Gesamtsieg nichts „Wir sind aber zufrieden mit der Leistung“, urteilte Sandra Wirth.

    Auch für die Damen 30 war der Gegner zu stark, das Team des TCW unterlag Aystetten mit 5:9. Nur Babs Seefried verwies ihre Gegnerin in die Schranken und siegte gegen starke Gegnerinnen auch im Doppel zusammen mit Steffi Zegula im Match-Tiebreak. Unglücklich war Marion Gleich mit einer Einzelniederlage im Match-Tiebreak. Die Damen 40 trumpften dagegen auf, waren gegen Augsburg-Siebentisch II total überlegen. Margit Anton, Hanni Friedrich, Johanna Laux und Thea Wirth gaben nicht einen Satz ab.

    Beim Nachwuchs heißt das erste Fazit „das muss besser werden“. Die Junioren kamen beim TC Aichach II mit 2:12 unter die Räder (Sieg von Marc Meyer), die Knaben 14 mussten beim TSV Leitershofen II sogar die „Höchststrafe“ von 0:14 hinnehmen. Im Gegensatz dazu freuten sich die Kleinen der Midcourt 10 bei ihrer Premiere. 10:10 gegen den TSV Harburg war ein schönes Ergebnis, gab es doch insgesamt keinen Verlierer. Magnus Reichherzer, Patricia Weißkirchen, Severin Seifert und Lara Döhler hatten alle ihre Erfolgserlebnisse. Bei ihnen geht es nicht nur um Einzel und Doppel, sondern bewertet wird auch die Motorik. Nicht bewertet wird allerdings der Spaß, doch der soll groß sein. (kkp)

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