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Tennis: Der erste Aufstieg ist geschafft

Tennis

Der erste Aufstieg ist geschafft

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    Spannung bis zum letzten Spieltag, die Herren II des TC Wertingen fühlten sich schon sicher, müssen aber noch um den Klassenerhalt zittern. Von links Volker Winkler, Peter Wagner, Hendrik van Heyden, Andreas Schober, Harald Schalk und Rainer Laux. Es fehlen Christoph Kehrle und Sebastian Martens.
    Spannung bis zum letzten Spieltag, die Herren II des TC Wertingen fühlten sich schon sicher, müssen aber noch um den Klassenerhalt zittern. Von links Volker Winkler, Peter Wagner, Hendrik van Heyden, Andreas Schober, Harald Schalk und Rainer Laux. Es fehlen Christoph Kehrle und Sebastian Martens. Foto: TC Wertingen

    Endspurt in der Tennis-Punktrunde 2019. Wenn die Sommerferien in Bayern nahen (ab 29. Juli), dann endet der Kampf um Punkte. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die ersten Entscheidungen fallen. Beim TC Wertingen wird gefeiert, weil die Damen als Meister der Bezirksklasse 2 feststehen, der Aufstieg in die Bezirksklasse 1 ist geschafft. Dieses Ziel haben auch die Herren 50 II vor Augen, ihnen steht aber noch ein echtes Endspiel bevor.

    Vor der Saison gibt es immer Hoffnungen und Prognosen, was ist möglich, was ist realistisch. Die TCW-Damen wollten „gut mitmischen“, von einem Aufstieg haben sie nicht einmal geträumt – und jetzt das: Ein Durchmarsch, bisher ohne Punktverlust. Da passte das 9:0 in Dasing wie die Faust aufs Auge. Andrea Ruß, Sandra Wirth, Andrea Fellinger, Anja Jünger, Steffi Zegula und Claudia Kirchmann und die anderen Mitstreiterinnen haben sich die Feier aber für Sonntag aufgehoben, da soll ab 10 Uhr gegen Adelzhausen die „weiße Weste“ perfekt gemacht und dann der Aufstieg richtig gefeiert werden.

    Die Damen II können in der Kreisklasse 3 auch noch von der Meisterschaft träumen, allerdings wurden die Hoffnungen gedämpft, ersatzgeschwächt gab es nämlich eine 2:4-Niederlage bei Schretzheim II. Was folgt, ist am Sonntag (10 Uhr) ein echtes Endspiel um den Titel gegen Tabellenführer TSV Buttenwiesen II. Ein Derby mit Brisanz also. Die Damen 40 hatten sich beim TC Kötz etwas ausgerechnet, nach den Einzeln war nach den Siegen von Hanni Friedrich und Marianne Wirth beim 2:2 auch noch alles offen. Dann aber gingen beide Doppel verloren, Johanna Laux und Marianne Wirth gaben sich erst im Match-Tiebreak mit 7:10 geschlagen, das mögliche Unentschieden wurde vergeben.

    Ein echtes Endspiel haben auch die Herren 50 II. Im Landkreis-Derby geht es gegen den TSV Wittislingen am Samstag ab 13 Uhr um den Titel in der Bezirksklasse 2. Beide Teams sind noch ohne Punktverlust. Dass es so blieb, dafür sorgten die Wertinger mit einem 7:2-Erfolg in Bissingen. Bereits nach den Einzeln war alles klar, den einzigen Punktverlust gab es durch eine Verletzung von Max Miller. Also ist das Team für den Spitzenkampf offensichtlich gerüstet. Andere Sorgen haben die Herren 50 I, denn nach einem 3:6 gegen Harburg droht der Abstieg aus der Bezirksliga. Die Punkte von Gerd Reitenauer, Norbert Gollmitzer und dem Doppel Bacher/Kluger waren zu wenig. Da machte sich das Fehlen von Mannschaftsführer Reiner Wiedemann negativ bemerkbar. Ein Fünkchen Hoffnung besteht noch, doch die entscheidende Aufgabe ist überaus schwer, geht es doch zum Tabellenführer TC Weiler, und Fahrten ins Allgäu waren zuletzt nicht vom Glück begünstigt.

    Ein bisschen Glück brauchen vielleicht auch die Herren II, die sich eigentlich in der Kreisklasse 1 schon sicher fühlten (sechs Punkte sollten reichen), doch eine 4:5-Niederlage in Schretzheim und andere ungünstige Ergebnisse lassen vor dem letzten Spieltag wieder Spannung aufkommen. Bis zum letzten Ballwechsel muss wohl gezittert werden. Und es sollte nicht so unglücklich laufen wie in Schretzheim, dort wurden drei Spiele im Match-Tiebreak verloren. Anders sieht es bei den Herren III aus, die zwar gegen Gundelfingen II mit 2:7 unterlagen, doch in ihrer Kreisklasse 2 sollten sechs Punkte zum Klassenerhalt reichen. Die Niederlagenserie der Herren machten die Herren IV mit dem 1:8 in Dinkelscherben komplett, aber Auswirkungen hat das Ergebnis keine. Freuen durfte sich allein Walter Ohnheiser über den Ehrenpunkt. Die Herren 60 waren ersatzgeschwächt und mussten ebenfalls in Untermeitingen beim 4:6 die Punkte abgeben. Nach einem 3:3 nach den Einzeln durch Siege von Rainer Mitschke, Helmut Wirth und Simon Hirn konnte danach nur das Doppel Robert Wiedemann/Mitschke punkten.

    Beim Nachwuchs sorgten die Knaben dafür, dass nicht nur von verlorenen Spielen die Rede war. Philipp Weißkirchen, Severin Seifert und Lara Döhler sorgten mit ihren Punkten für einen 4:2-Erfolg gegen Augsburg-Hochzoll, den Seifert/Döhler im Doppel perfekt machten. Dagegen verloren die Junioren beide Doppel im Match-Tiebreak, die Folge war eine 1:5-Niederlage gegen den TSV Welden. Die Bambini hatten beim 0:6 gegen Marxheim keine Chance, während das Midcourt-Team gegen Nördlingen sogar um Platz eins spielte, aber Zeno Unger, Quentin Unger, Janik Dollansky, Marco Steinle und Jonas Wagner unterlagen mit 5:15 und sind damit Zweiter, was für sie als Erfolg angesehen werden kann. Lernen müssen noch die Jüngsten, die Deuringen mit 4:16 unterlagen. Aber jetzt sind alle Augen auf den Endspurt gerichtet.

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