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TSV Wertingen: Handball wie am Fließband

TSV Wertingen

Handball wie am Fließband

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    Ein langer Handballtag findet am heutigen Samstag in der Wertinger Gymnasiumhalle statt. Neben der Berziksoberliga-Partie der Frauen zwischen dem TSV Wertingen und dem TSV Bobingen (Anpfiff um 19.30 Uhr) steigt bei den Männern auch noch das Landkreisderby zwischen dem TSV I und dem TV Lauingen. Zuvor sind noch zwei weitere Teams der Handballer des TSV Wertingen im Einsatz.

    Den Auftakt macht um 13.45 Uhr die weibliche C-Jugend. Mit 14:4 Punkten steht sie derzeit an der Tabellenspitze, verlor jedoch vergangenen Samstag in Burlafingen knapp. Heute gegen Haunstetten sollte ein Sieg gelingen, ehe es schon nächste Woche zum vorentscheidenden Rückspiel gegen Burlafingen kommt. Dann geht es um die Meisterschaft, und nur ein Sieg hilft dem TSV Wertingen, um dieses Ziel zu erreichen.

    Die zweite Männermannschaft trifft um 15.30 Uhr auf die Reserve des TV Gundelfingen. Im Hinspiel wurden den Zusamstädtern die Grenzen aufgezeigt; man verlor deutlich. Heute wollen sich die Männer um Trainer Tobias Munz besser behaupten und das Spiel zumindest ausgeglichen gestalten.

    Zum zweiten Landkreisderby kommt es anschließend beim Spiel der ersten Männermannschaft des TSV Wertingen gegen den TV Lauingen. Unterschiedlicher könnten die Stimmungslagen der Bezirksligateams vor der Partie kaum sein. Während Wertingen vergangenen Sonntag in Günzburg verlor, konnten die Mohrenstädter beim SV Mering einen weiteren Sieg verbuchen und kommen dem Ziel Aufstieg immer näher. Nachdem der SV Mering zuletzt öfters schwächelte, rutschte er inzwischen auf den vierten Rang der Tabelle ab. Lauingen dagegen ist derzeit auf dem dritten Platz der Bezirksligatabelle, und nach Minuspunkten sogar das beste Team. Die vor ihnen platzierten Mannschaften aus Donauwörth und Günzburg haben ein, beziehungsweise zwei Spiele mehr ausgetragen. Somit ist die Tabelle etwas verfälscht.

    Erstes Männerteam braucht Punkte im Abstiegskampf

    In diesen Regionen der Rangliste ist der TSV Wertingen leider nicht vertreten. Doch mit den Siegen am Ende der Hinrunde und gegen Schwabmünchen und Bäumenheim Anfang des Jahres konnten sich Hofbaur & Co. zumindest etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen. Vergangene Woche mussten sie in Günzburg dagegen wieder einen Rückschlag hinnehmen. Am Ende fehlte gegen die erfahrenen Günzburger die Cleverness. Und deswegen verlor die Mannschaft von Trainer Werner Drexler nicht nur das Spiel, sondern auch noch einen Spieler. Patric Fit verletzte sich schwer am Knie und fällt mit einem Kreuzbandriss lange Zeit aus. Dennoch gilt es gegen die Lauinger mit Leidenschaft dagegen zu halten. Vielleicht ist gegen den Aufstiegskandidaten dann sogar etwas möglich.

    Nichts zu holen war für die Frauen des TSV vergangene Woche in Gundelfingen. Der ungeschlagene Tabellenführer ließ der Szierbeck-Truppe keine Chance und marschiert weiter in Richtung Meisterschaft. Für Wertingen gilt es nun, die Niederlage gegen den Ligakrösus abzuhaken und sich auf die kommenden schweren Aufgaben zu konzentrieren. Die Erste steht heute beim ersten Heimspiel des Jahres gegen den TSV Bobingen an. Der Tabellennachbar tritt mit einer engagierten, jungen Truppe an, die von Andrea Schadow und Spielertrainerin Monika Krisch gecoacht wird.

    Schon im Hinspiel hatten die Wertingerinnen Probleme und mussten sich mit einer Punkteteilung zufriedengeben. Vor allem die Chancenverwertung war damals ein großes Manko und sollte heute deutlich besser werden. Ob dabei Verena Kühnel mit von der Partie sein kann, steht noch nicht fest. Eine Daumenverletzung macht der Außenspielerin zu schaffen und somit einen Einsatz fraglich. Doch auch bei einem Ausfall sollte der Kader des TSV dies kompensieren können und am Ende etwas Zählbares verbuchen können. (rstoll)

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