Ali Dabestani, der Trainer des TSV Meitingen, war mit dem Auftritt der Seinen bei der 2:3-Niederlage in Dinkelscherben nicht so ganz zufrieden. „Wir haben so gespielt, als ob es um nichts mehr gehen würde“, frotzelte er. Stimmt eigentlich ja auch. Gilt aber nicht für das letzte Heimspiel gegen den FC Lauingen (Samstag, 15.30 Uhr). „Wir wollen uns im letzten Heimspiel von unseren Zuschauern ordentlich verabschieden“, sagt Dabestani. Außerdem geht es für den Gegner noch um alles. Die Lauinger stecken nämlich mitten im Abstiegsstrudel der Fußball-Bezirksliga Nord.
„In den letzten Wochen haben wir immer mal telefoniert. Er hat sich bedankt, wenn wir gegen Lauinger Konkurrenten im Abstiegskampf gewonnen haben. Nach der Niederlage in Dinkelscherben hat er sich noch nicht gemeldet“, berichtet Dabestani über das Verhältnis zu seinem Kollegen Thomas Holzapfel. 15 Jahre ist es her, dass beide gemeinsam mit dem TSV Gersthofen von der Kreisliga zweimal hintereinander bis in die Bezirksoberliga aufgestiegen sind. Holzapfel als Trainer, Dabestani als Torjäger. „Da haben einige unserer aktuellen Spieler noch Pampers getragen“, lacht der 34-Jährige.
Der kickende Coach wird auch am Samstag der einzige Auswechselspieler seines Teams sein. Doch zuvor muss er in der zweiten Mannschaft aushelfen, die gegen den TSV Welden um den Klassenerhalt kämpft. (oli)