Bei den Deutschen Meisterschaften der Masters im Synchronschwimmen in Eschweiler, haben die Synchronschwimmerinnen des SB Delphin 03 Augsburg Topplatzierungen erreicht. Wie schon im Jahr zuvor zählen sie damit zu den erfolgreichsten Teams Deutschlands. Claudia Maier aus Bocksberg, die amtierende Masters-Europameisterin im Solo, verteidigte in der AK 50-59 ihren Titel souverän.
Mit sechs Punkten Vorsprung auf Platz zwei, bewies Claudia Maier wieder einmal ihre langjährige Synchronschwimmerfahrung.
Das Duett Claudia Maier und Johanna Birkmaier lieferte sich einen engeren Kampf mit der Konkurrenz als die Solistinnen. Nach dem Vorkampf, der sogenannten technischen Kür, lagen die beiden in der AK 40-49 auf dem zweiten Rang mit nur einem Punkt Vorsprung auf Platz drei. Sie hatten die technische Kür für diese Saison neu aufgebaut und daher noch nicht völlig austrainiert.
In der freien Kür, die sie schon letztes Jahr bei den Europameisterschaften gezeigt hatten, schwammen sie dann aber wieder gewohnt synchron und ausdrucksstark und konnten somit im Gesamtresultat die Silbermedaille in Empfang nehmen.
In der Gruppe hatten die Delphinnixen im Vorfeld mit zwei Ausfällen zu kämpfen. Dadurch mussten kurzfristig Formationen umgestellt und Zahlen umgelernt werden. In der technischen Kür hatte das Team des SB Delphin mit dieser Umstellung noch zu kämpfen. Doch in der freien Kür zeigten die Synchronschwimmerinnen dann, warum sie zu den besten Teams in Deutschland gehören. Claudia Maier, Johanna Birkmaier, Carolin Erwin, Kathrin Steger, Judith Wintersperger, Sabine Hößle und Nadja Heckl gewannen wie schon 2013 die Goldmedaille.
Nur in der Disziplin Kombination gingen die Delphinnixen leer aus. Zum ersten Mal ging ein Mastersteam aus Augsburg in dieser Disziplin an den Start.
Insgesamt brachten die Augsburger Synchronschwimmerinnen drei Gold- und eine Silbermedaille von den Deutschen Meisterschaften der Masters mit nach Hause.
Die Bocksbergerin Claudia Maier war bei den Deutschen Mastersmeisterschaften die einzige Teilnehmerin, die in allen vier Disziplinen – Solo, Duett, Gruppe und Kombination – an den Start gegangen ist. Mit insgesamt sieben Küren in zwei Tagen bedeutet das einen enormen Kraftaufwand für die erfahrene Athletin. „Ich bin in diesem Jahr wirklich an meine Grenzen gegangen“, sagt die amtierende Europameisterin Maier. „Aber die tollen Erfolge, die wir erzielt haben, machen diese Anstrengung wieder wett.“ (pm)