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Stolpergefahr für die Höhenflieger

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Stolpergefahr für die Höhenflieger

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    Von den fünf Mannschaften in der Fußball-Bezirksliga Nord aus dem Landkreis Augsburg hat der TSV Zusmarshausen beim Gastspiel in Bubesheim die schwerste Aufgabe vor sich. Nicht leicht dürfte es auch für den TSV Neusäß im Spiel gegen den TSV Wertingen werden (siehe Seite 31).

    Der Start in die Rückserie ist für den TSV Dinkelscherben mit dem 5:1-Sieg in Affing schon mehr als geglückt, jetzt sollen bis zur Winterpause möglichst noch weitere Punkte folgen. Und mit dem FC Günzburg, der am morgigen Sonntag auf den Kaiserberg reist, haben die Lila-Weißen nach der kuriosen 3:4-Vorrundenniederlage eh noch eine Rechnung offen. Der FC erwies sich in der jüngeren Vergangenheit für Dinkelscherben bereits zweimal als Stolperstein. Am zweiten Spieltag der laufenden Saison setzte es, wie erwähnt, eine von bislang nur vier Pleiten. Zudem verloren die Kaiserberg-Kicker auch im letzten Jahr gegen den kommenden Gegner daheim unnötig mit 1:2. Auch diesmal? Immerhin haben die Gäste mit einem 3:0-Erfolg über Wemding in der Vorwoche überrascht. „Günzburg könnte sicher auch weiter oben stehen, hat zudem eine gute Offensive“, weiß auch Dinkelscherbens Trainer Michael Finkel.

    Viel Aufbauarbeit musste TSV-Coach Thomas Weber unter der Woche leisten. Sein Team wirkte nach der jüngsten Niederlage gegen den TSV Neusäß arg niedergeschlagen. Nicht nur die mittlerweile aussichtslos erscheinende Tabellensituation (ganze neun Punkte fehlen zum rettenden Ufer), sondern auch die neuerlich schwache Leistung machte seinen Jungs zu schaffen. „Gerade bei den Gegentoren hat man gesehen, dass es uns an Erfahrung fehlt. Wir haben zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt Lehrgeld bezahlt“, ärgert sich der Coach über die letzten beiden Niederlagen. In Bubesheim wartet nun eine äußerst spielstarke und talentierte Mannschaft auf das Schlusslicht, wenngleich Weber betont, dass „wir in diesem Spiel nichts zu verlieren haben“. Er hofft auf eine deutliche Leistungssteigerung seiner Mannen und appelliert an ihren Charakter. „So, wie wir uns die letzten beiden Spiele präsentiert haben, war es nicht in Ordnung. Es muss von jedem Spieler mehr kommen“, richtet der 35-Jährige deutliche Worte an sein Team.

    Nach dem Heimsieg gegen Lauingen kann Cosmos Aystetten bei der zweiten Mannschaft des TSV Nördlingen nachlegen und mit einem Dreier unter Umständen sogar wieder die Tabellenführung übernehmen. Dazu wäre aber gleichzeitig eine Heimniederlage des FC Ehekirchen gegen den FC Affing Voraussetzung sowie ein um zwei Toren höherer Sieg als der des TSV Dinkelscherben, falls auch dieser sein Spiel gewinnen sollten (siehe oben).

    Noch sind es sieben Wochen bis Weihnachten – doch beim TSV Gersthofen herrscht bereits rege Betriebsamkeit hinter den Kulissen. „Bis Weihnachten wollen wir mit allen Spielern gesprochen haben“, sagt Trainer Eddi Keil, „damit dann in der Frühjahrsrunde alle wissen, was Sache ist und wir in Ruhe weitermachen können.“ Um dazu sportlich die Voraussetzungen zu erfüllen , will man auch am heutigen Samstag im Heimspiel gegen den BC Adelzhausen nicht leer ausgehen. Keil erinnert sich ungern an die 2:3-Hinspielniederlage: „Das war eines unserer schlechteren Spiele, wir haben etwas gutzumachen.“ (WZ)

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