Senden/Wertingen Zwölf Damenmannschaften spielten am vergangenen Sonntag um die Meisterschaft der Bezirksoberliga -Bezirk IV Schwaben-Ammersee- im Illerstadion in Senden. Gleichzeitig wurden auch die Aufsteiger in die Landesliga Süd ermittelt. Der TSV Wertingen schaffte den Sprung nach oben.
Die Zusamtaler starteten gegen „Angstgegner“ EC Friedberg mit zwei gewonnenen Kehren, mussten dann jedoch die restlichen vier Kehren dem Gegner überlassen. Der SV Fuchstal war kein ernst zu nehmender Gegner und wurde klar besiegt (40:0). Doch trotzdem war in der Mannschaft zu diesem Zeitpunkt von Homogenität nichts zu spüren. Gegen den SC Tegernbach wurde mit 8:18 verloren. Die Stimmung war nun ganz im Keller, als der FC Landsberied den Wertinger Damen gar nur den Gewinn einer Kehre gestattete. 2:6 Punkte aus vier Spielen ließen nichts Gutes ahnen.
Doch dann hat sich das Team um Edeltraud Tischmacher in beeindruckender Weise sprichwörtlich (mit Baron Münchhausen) „am eigenen Haarschopf aus dem Sumpf gezogen“. Der EC Schwangau wurde mit 23:7 abgefertigt. Auch Schiltberg (19:7), Griesbeckerzell (15:13) und Weilach (17:13) mussten den Wertingerinnen die Punkte überlassen. Lediglich die Damen des SV Unter-/Oberbrunn waren ein ebenbürtiger Gegner (17:17). Die beiden Schlusspaarungen gegen SV Untermeitingen I (26:8) und SV Erlbach/Pfaffenhofen (33:0) waren eine eindeutige Angelegenheit und verhalfen den TSV-Damen in der Schlussabrechnung letztlich zum zweiten Platz und damit zum Aufstieg in die Landesliga Süd. (jti)
Endergebnis: 1. EC Schwangau 19:3 Punkte; 2. TSV Wertingen 15:7 (211:143 Stockpunkte); 3. SV Unter-/Oberbrunn 15:7 (184:156); 4. FC Landsberied 12:10; 5. EC Friedberg 12:10; 6. SV Untermeitingen I 12:10; 7. SC Tegernbach 11:11; 8. TSV Weilach 10:12; 9. SV Erlbach/Pfaffenhofen 10:12; 10. AS Griesbeckerzell 7:15; 11. TSV Schiltberg 7:15; 12. SV Fuchstal 2:20.