Einen Doppel-Spieltag müssen die Mannschaften der Fußball-Bezirksliga Nord an diesem verlängerten Wochenende bestreiten. Von den vier Teams aus dem Landkreis Augsburg war der SV Cosmos Aystetten bereits am gestrigen Freitagabend beim TSV Rain II im Einsatz (Ergebnis im überregionalen Sportteil dieser Ausgabe), der TSV Meitingen, der sich mit zwei Neulingen duelliert, der TSV Neusäß und der TSV Gersthofen müssen am heutigen Samstag ebenso ran wie am Montag. Am Feiertag Mariä Himmelfahrt bestreitet auch Aystetten sein zweites Spiel innerhalb kürzester Zeit.
Nach zwei Unentschieden gab es zuletzt in einem kuriosen Spiel eine 4:5-Niederlage beim BC Adelzhausen. Kein Wunder, dass Spielertrainer Florian Prießnitz nicht zufrieden ist: „Jetzt müssen langsam Punkte her“, fordert er vor dem Doppelspieltag gegen die beiden Aufsteiger SSV Glött (Samstag, 17 Uhr) und beim SV Wörnitzstein-Berg (Montag, 17 Uhr). „Verletzte, Gesperrte, Urlauber – diese Kombination hat sich summiert und den dünnen Kader reduziert.“ Darauf führt Prießnitz zurück, dass es weniger Punkte als gewünscht geworden sind. Vor allem gegen die ebenfalls sieglosen Glötter soll jetzt der erste Dreier fällig sein. „Die stehen auch unter Druck“, so der Coach, der erneut vor personellen Problemen steht. Aus der „Zweiten“ wird erneut Steve Schuster aushelfen, doch drei weitere Akteure, die in Frage kommen, befinden sich auf dem Junggesellenabschied von Jan Blochum, zuletzt Last-Minute-Torschütze gegen Aystetten. Da trifft es sich gut, dass Wolfgang Wippels Sperre abgelaufen ist und auch das Comeback von Josef Sauler unmittelbar bevorsteht. Nach Oberschenkelproblemen soll er zumindest am Montag gegen seinen Ex-Klub mitwirken. (oli)
Beide Auswärtspartien – Samstag beim TSV Nördlingen II, Montag beim momentanen Tabellenführer VfR Neuburg – haben es in sich. „Auf uns wartet ein ganz schweres Wochenende, aber wir wollen unsere bestmögliche Leistung abrufen“, will Trainer Gerhard Hildmann keine Ausreden mehr zählen lassen. Unter der Woche wurde hingegen nicht nur über Fußball und Taktik gesprochen. Vor allem in Sachen Disziplin hat Hildmann seiner Truppe noch einmal ins Gewissen geredet. Fatih Cosar in Spiel eins sowie Max Linder und Lukas Drechsler in der vergangenen Partie flogen jeweils mit glattrot vom Feld. „Das geht gar nicht, wir haben das klar thematisiert“, wird Hildmann deutlich. (ilia)
„Wir werden ordentlich rotieren“, kündigt Eddi Keil vor dem Doppelspieltag an. Kein Wunder, dem Trainer des TSV Gersthofen stehen vor den Spielen gegen den TSV Wemding (Samstag, 17 Uhr) und beim SV Stadtwerke (Montag, 15 Uhr) von seinem 30-köpfigen Kader trotz Urlaubszeit immer noch genügend Kicker zur Verfügung. Er denkt dabei insbesondere an Johannes Kiechl, den wiedergenesenen Manuel Lippe oder die der eigenen Jugend entwachsenen Maximilian Lipp und Andreas Durner. Sie könnten die Plätze einnehmen, die durch die Urlauber Stefan Schnurrer, Dominik Merkle und Max Leicht sowie am Montag zusätzlich durch Manuel Kuhn, Max Reiser und Daniel Biehal frei werden. Am langen Wochenende rechnet Eddi Keil optimistisch mit zwei Dreiern, weil man weiter oben mitschwimmen möchte. (oli)