Da Tradition nicht die Anbetung der Asche, sondern die Bewahrung des Feuers ist, wurde nach alter Väter Sitte im April die neuen Königsthrone der Feuerschützen Wertingen ausgeschossen. Auch wenn sich im Wandel der Jahrhunderte die hierfür verwendeten Waffen deutlich veränderten, so ist zur Erlangung des Königstitels noch immer ein gutes Auge und eine extrem ruhige Hand erforderlich. Den klarsten Blick auf 50 Meter und den ruhigsten Stand hatte in der Kategorie Gewehr in diesem Jahr Guntram Behner vor Thomas Wahl und Peter Motzet, sodass sich den Titel des Gewehrkönigs in diesem Jahr Guntram Behner sichern konnte.
Rainer Wiedemann mit der ruhigsten Pistolen-Hand
Die ruhigste Hand mit der Pistole – geschossen wird hierbei auf eine Distanz von 25 Metern stehend frei und die Waffe wird nur mit einer Hand gehalten – hatte Reiner Wiedemann, der sich den Titel des Pistolen-Königs vor Horst Nißl und Gabi Nißl sicherte.
Im Gegensatz zu den Königsketten, welche gemäß dem Brauchtum jeweils wieder um eine Medaille wachsen und deshalb aufgrund der langen Tradition der Feuerschützen der Tragbarkeit wegen bereits aufgetrennt werden mussten, überstanden die Brezen und die Würste die anschließende Feier nicht ... (pm)