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SCA mit dem letzten Aufgebot

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SCA mit dem letzten Aufgebot

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    Im Herbst 2007 kämpften Anton Fritz (links) und Torwart Florian Gebauer noch Seite an Seite für den SC Altenmünster. Am morgigen Sonntag treffen die beiden Akteure im Trikot des TSV Wertingen auf ihren Ex-Klub. Foto: Marcus Merk
    Im Herbst 2007 kämpften Anton Fritz (links) und Torwart Florian Gebauer noch Seite an Seite für den SC Altenmünster. Am morgigen Sonntag treffen die beiden Akteure im Trikot des TSV Wertingen auf ihren Ex-Klub. Foto: Marcus Merk Foto: Marcus Merk

    Während seine Schützlinge mächtig Gas gegeben haben, dank der beiden 3:1-Siege gegen den TSV Burgheim und dann beim VfB Oberndorf den Platz an der Sonne in der Bezirksliga Nord belegen, steigt Piak kräftig in die Eisen, betätigt sich als Euphoriebremser. Titel, sofortige Rückkehr in die schwäbische Beletage - all das ist für ihn kein Thema. Und sollte im Derby tatsächlich der dritte Dreier in Serie gelingen? Auch in diesem Fall würde er seine Meinung nicht ändern. "Dann", konstatiert der TSV-Coach sachlich, "hätten wir aus einem guten einen sehr guten Start gemacht."

    Für den Gast vom Hennhofer Weg hingegen geht es darum, nicht noch tiefer in den Schlamassel zu geraten. Nachdem das Auftaktmatch beim Neuling Ettenbeuren mit 0:3 ziemlich kläglich in den Sand gesetzt worden war, hielt sich der SCA im Pokal schadlos, kämpfte den Kreisligisten SV Röfingen auf dessen Platz mit 2:1 nieder. Für Trainer Thomas Klemmer der Anlass, in den Chor all jener einzustimmen, die Erfolge für die beste Medizin halten: "Im Hinblick auf das Derby war dieser Sieg enorm wichtig."

    Zu den Lichtblicken in Röfingen zählte Johannes Klaus. Gegen Ettenbeuren wegen einer Ohrenentzündung noch nicht mit von der Partie, feierte der "Sechser" im Pokal sein Comeback - mit überzeugender Leistung auf ungewohnter Position. Klemmer: "Ich habe ihn als Manndecker gebracht." Gegen Wertingen ist Klaus ein Kandidat für die Anfangsformation.

    Beim TSV kommt Martin Eberle immer besser in Schwung. Und dennoch zählt der Neuzugang zu den Sorgenkindern. In Oberndorf musste er verletzt ausgewechselt werden, was ein dickes Fragezeichen hinter seinen Einsatz gegen Altenmünster setzt. Der vielfältig verwendbare Offensivmann ist auf der Karriereleiter im Eiltempo nach oben geklettert. Vor wenig mehr als einem halben Jahr war er noch in der A-Klasse für seinen Heimatverein SC Mörslingen am Ball, dann wechselte er in die Bezirksliga nach Höchstädt, wo er auf Anhieb einen Stammplatz eroberte. Nach dem Abstieg der SSV erlag er dem Liebeswerben von Wertingens Manager Jakob Müller, der mit Eberle offensichtlich einen guten Fang gemacht hat. Peter Piak bezeichnet seinen neuen Schützling als "sehr lernwillig und entwicklungsfähig". Sein großes Potenzial habe er noch längst nicht ausgeschöpft. "Es wäre jammerschade, wenn er jetzt ausfallen würde."

    Während der TSV-Coach außerdem noch um Florian Probst bangt und auf Urlauber Claus Hernadi verzichten muss, stehen beim SCA aus unterschiedlichen Gründen Elmar Walter, Christian Schade, Simon Weschta, Kadir Özsari und Florian Seizmeier nicht zur Verfügung. Damit ist der Elitekader auf elf Mann geschrumpft und Thomas Klemmer gezwungen, "die Lücken mit Spielern aus der Zweiten zu schließen". (rk)

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