Seit Mittwochabend steht fest, dass aus der Bezirksliga Nord insgesamt fünf Mannschaften absteigen müssen. Nach dem SV Ettenbeuren, dem TSV Burgau, der SpVgg Wiesenbach und der SSV Glött hat es nun auch den FC Lauingen erwischt. Der Tabellendreizehnte der Bezirksliga verlor vor 900 Zuschauern in Glött das Relegationsspiel gegen den TSV Zusmarshausen mit 1:2. Der Vizemeister der KreisligaWest kann weiter vom Aufstieg träumen und trifft am morgigen Samstag in Gersthofen auf den BC Adelzhausen.
Der Sieg der Kicker von der Autobahn war unter dem Strich verdient. Vor allem in der ersten Halbzeit präsentierte sich Zusmarshausen bärenstark und hatte Pech, dass Manuel Rosam (8.) und Andreas Belak (30.) jeweils nur den Pfosten trafen. Drei Minuten vor dem Wechsel verwandelte Daniel Labmeier nach einem Foul von René Günzel an Andreas Belak den fälligen Elfmeter zur verdienten 1:0-Führung.
Ein Patzer von TSV-Torwart Lukas Hohenberger bescherte Lauingen in Unterzahl nach 50 Minuten den Ausgleich. Den Kopfball von Markus Nsouli klatschte Hohenberger klar hinter der Linie ins Feld zurück. Und nochmals stand der junge Zusmarshauser Keeper im Blickfeld, als er seinen Strafraum verließ und dabei FCL-Stürmer Christoph Marek von den Beinen holte. Hohenberger sah dafür die Rote Karte. Zusmarshausen ließ sich aber nicht hängen und schloss einen Bilderbuchkonter durch den starken Manuel Rosam zur 2:1-Führung ab. Lauingens Bemühungen, sich in die Verlängerung zu retten, blieben erfolglos. Am Ende jubelte Zusmarshausen, während der FCL die Gewissheit hatte, nächste Saison Kreisligist zu sein. (WZ)