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Motorsport: Tolles Comeback von Marco Freyer als Privatfahrer

Motorsport

Tolles Comeback von Marco Freyer als Privatfahrer

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    Fuhr nach längerer Pause mit seiner Yamaha bereits wieder einige gute Rennen: der Binswanger Marco Freyer.
    Fuhr nach längerer Pause mit seiner Yamaha bereits wieder einige gute Rennen: der Binswanger Marco Freyer. Foto: Freyer

    Nachdem Marco Freyer aus Binswangen ein ganzes Jahr auf finanziellen Gründen weder Rennen fahren noch auf irgendeiner Rennstrecke trainieren konnte, tritt der 26-Jährige dieses Jahr wieder im Yamaha R6 Dunlop Cup – dem bekanntesten Markencup der Welt – um die internationale deutsche Meisterschaft an.

    Da die Motorräder für Freyer erst sehr spät von Yamaha ausgeliefert wurden und der Umbau für die Rennstrecke mehr Zeit als erwartet in Anspruch genommen hatte, konnte er die neue R6 vor dem ersten Rennen nicht richtig testen. „So fuhr ich mit schweren Bedenken zum ersten Rennwochenende nach Oschersleben“, blickt Marco Freyer zurück. Doch es lief sehr viel besser als erwartet. Bereits bei den ersten Trainings konnte sich der Binswanger konstant unter den ersten zehn von insgesamt 42 Fahrern aus neun Nationen behaupten. Das erste Rennen fand im Regen statt. Freyer kam als Elfter ins Ziel. Das zweite Rennen am Sonntag fand dann bei trockenem Wetter statt, musste dann aber wieder wegen eines schweren Unfalls abgebrochen werden. Zu dem Zeitpunkt war Marco Freyer bereits auf Platz sieben und gerade dabei auf Platz sechs vorzufahren. Allerdings wurde die letzte Runde nicht mehr gewertet, sodass er als Achter gewertet wurde.

    Seinen jüngsten Auftritt hatte Freyer beim Event in Zolder/Belgien. Bei sehr heißem Wetter und anfänglichen Fahrwerksschwierigkeiten konnte er sich im Qualifying Platz acht sichern. „Im Rennen konnte ich nach einem guten Start schon in den ersten Runden auf Platz drei fahren, bis auch dieses Rennen wegen Unfall abgebrochen werden musste“, berichtet der Motorsportler. Nach dem Neustart gab es ein Sechs-Runden-Sprintrennen. In der ersten Runde wäre Freyer wegen eines Fehlers beinahe gestürzt und fiel dadurch auf Platz vier zurück. Schon bald konnte er aber einen Konkurrenten überholen und als Dritter kontrolliert ins Ziel fahren. Über seinen Podiumsplatz war der Binswanger natürlich hoch erfreut, denn nach seiner einjährigen Pause konnte mit so einem Resultat nicht gerechnet werden.

    Um noch besser zu werden, ist Freyer auf der Suche nach weiteren Sponsoren. Sein Wunsch ist es, eventuell mit einem Team zusammenzuarbeiten und dann nicht mehr einer von ganz wenigen Privatfahrern sein muss.

    Das nächste Rennwochenende für den 26-Jährigen findet vom 28. bis 30. Juli in Schleiz statt. (pm)

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