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Mangelnde Körpersprache angemahnt
Dieses torlose 0:0 beim SC Altenmünster hat Oliver Remmert hinterher schon arg "gefuchst". Schließlich hat seine Mannschaft weitere zwei Zähler gegen den BC Aichach eingebüßt. Einige seiner Kicker haben offenbar die hundertprozentige Einstellung beim Derbyschlager vor 560 Besuchern vermissen lassen.
Andy Seiler hat sich für eine Rückkehr zum Kreisklassisten TSV Unterthürheim ausgesprochen. Dies bestätigte sogleich auch der hiesige Abteilungsleiter Stefan Mayershofer: "Er wollte gerne wieder zurück nach Unterthürheim. Es freut mich, dass er sich für uns entschieden hat." Beim Nord-Kreisklassisten scheint mit dem 1:0-Auswärtserfolg in Gundelsheim das sportliche Tief überwunden. "In die Mannschaft sind wieder die verletzten Christian und Michael Bihlmayer sowie Rainer Mattes zurückgekehrt und das hat man dann im Spiel auch gleich gespürt", spricht Mayershofer die Leistungssteigerung an.
Zwischenzeitlich aus der Spur ist auch Ligarivale TSV Pfaffenhofen gekommen. Lange Zeit sah es nach einem erbitterten Zweikampf zwischen ihnen und dem SV Donaumünster aus, doch daraus ist mittlerweile ein Vierkampf geworden. In aussichtsreiche Position haben sich die Teams aus Buchdorf und Bäumenheim gebracht. Gegen alle drei Konkurrenten haben die Pfaffenhofener zuletzt "Federn" lassen müssen.
Für die Rückschläge gibt es triftige Gründe, wie Vorsitzender Peter Glaß bestätigt: "Vor allem im Angriff haben wir ein Riesenproblem. Mit Michael Keller und dem Polen Antoni Jarosz sind uns beide torgefährlichen Stürmer verletzt ausgefallen." Gegen das abgeschlagene Schlusslicht Wörnitzstein reichte es wieder mal zu einem "Dreier".
Wieder einmal leistete sich der TSV Meitingen einen Lapsus. Da kommt der Tabellenletzte DJK Stotzard mit kargen drei Saisonsiegen in die Lechauen und darf nach dem 3:2-Husarenstück neue Hoffnung im Abstiegsrennen schöpfen. Für die Meitinger ist am 1. Mai Wiedergutmachung beim Duell zu Hause gegen den Zweiten TSV Hilgertshausen angesagt.
Noch nicht ganz aus dem "Schneider" sind derweil der TSV Herbertshofen und der SC Biberbach in der Angelegenheit Klassenerhalt. Die Schwarz-Gelben mussten auf dem heimischen Galgenberg die Wanderfreunde aus Klingen mit 3:2 gewähren lassen. Herbertshofen war drauf und dran, alle drei Zähler beim Spiel in Thierhaupten abzuräumen, doch leider wurde in der Schlussphase noch das 2:2 eingefangen. Ebenfalls am Vatertag muss der TSV Herbertshofen ran und zwar bei Favoritenkiller DJK Stotzard.
Bereits am Mittwoch stehen derweil die Binswanger wieder auf dem Rasen gegen Schlusslicht Bosporus Thannhausen. "Ausgerechnet in der momentanen Situation müssen wir derart viele Spiele bestreiten", jammerte jüngst Spielertrainer Peter Reschnauer. Am Sonntag bekamen die Binswanger mit dem 6:0 in Ziemtshausen einen kräftigen "Dolchstoß" verpasst. Ähnlich erging es der Zweiten, die bei der Nachholbegegnung in Jettingen mit 7:0 abgefertigt wurde.
Ein kräftiges Lebenszeichen hat der VfL Zusamaltheim mit dem 0:0 gegen die SSV Peterswörth gegeben. "Die Mannschaft hat sich diesmal stark präsentiert und den einen Punkt haben wir mehr als verdient", seufzte hinterher Abteilungsleiter Rainer Manzenrieder. Allerdings schläft die Konkurrenz nicht und so schlitterte der VfL zwischenzeitlich auf einen Abstiegsrang. "Am Freitag gehts ab nach Kicklingen. Da müssen wir an die gute Leistung anknüpfen", fordert Manzenrieder Pluspunkte von seiner Truppe.
Dank einer konzentrierten Vorstellung verdiente sich der SC Untere Zusam bei der Landesliga-Reserve des TSV Nördlingen (0:0) einen Punkt. Ja es hätte gar mehr werden können, wenn die zweite Halbzeit nochmals beleuchtet wird. Da boten sich der Truppe von Karl Bühler einige Möglichkeiten zum Torerfolg an.
Abschied aus der Bezirks-Oberliga Schwaben nimmt die SSV Höchstädt. Spätestens nach der 0:1-Niederlage in Durach ist der Abstieg gewiss. Und wie sieht es mit der SSV Neumünster in der Kreisklasse Nordwest aus? Nach dem 1:6-Debakel im Abstiegskampf in Nordendorf scheinen so langsam die Lichter auszugehen. Weiter zu spitzt sich der Kampf im Titelrennen. Der BSC Heretsried kam beim Gastspiel in Achsheim gegen die Baumann-Elf nicht über ein torloses 0:0 hinaus. Täfertingen siegte gegen Langweid glatt mit 4:1 und schloss bis auf einen Zähler zum Holzwinkelklub wieder auf.
Der Weg frei für die Kreisklasse Nordwest schien bereits für den FC Emersacker. Doch mit einem Male fangen die Laugnataler zu schwächeln an. Nach der Heimniederlage gegen Ottmarshausen folgte nun der 0:6-Ausrutscher in Wörleschwang. Der hinterher frustrierte Spielertrainer "Kalle" Suttner sprach gar von Auflösungserscheinungen im Team. Zum Ende der Saison könnte es jetzt noch einmal ganz eng werden, da neben Ottmarshausen auch Westheim und Ellgau noch Ansprüche auf die beiden ersten Ränge angemeldet haben. Fast wäre der SV Roggden für seine Energieleistung beim Tabellenzweiten SC Mönstetten belohnt worden. Ein Unentschieden war jedenfalls drin, denn beim Stande von 3:2 gab es in der Schlussviertelstunde einen Strafstoß für die Gäste. Allerdings versagten bei Bekir Dogan die Nerven und so blieb die Schützenhilfe für Grünweiß Baiershofen aus.
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