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Leichtathletik: Kratzer Achte, Leser gibt auf

Leichtathletik

Kratzer Achte, Leser gibt auf

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    Christina Kratzer von der LG Zusam, bisher meist nur bei Straßenläufen unterwegs, zeigte im Augsburger Rosenaustadion, dass sie auch auf der Bahn mit den besten Läuferinnen Bayerns mithalten kann.
    Christina Kratzer von der LG Zusam, bisher meist nur bei Straßenläufen unterwegs, zeigte im Augsburger Rosenaustadion, dass sie auch auf der Bahn mit den besten Läuferinnen Bayerns mithalten kann. Foto: Werner Friedel

    Im altehrwürdigen Augsburger Rosenaustadion, das lediglich mit einer neuen Kunststoffbahn ausgestattet wurde, ansonsten aber nicht die Leichtathletikatmosphäre vergangener Tage vermittelte, gingen am Wochenende die Bayerischen Meisterschaften der Männer und Frauen über die Bühne. Nachdem aufseiten der LG Zusam schon im Vorfeld Tobias Gröbl, Johannes Estner und Andreas Beck wegen gesundheitlicher Problemen passen mussten, ruhten die Hoffnungen auf Christina Kratzer und Mario Leser.

    Gegen deutsche Topläuferinnen stand Christina Kratzer im zweiten 800-Meter-Rennen ihrer noch jungen Läuferkarriere auf der Bahn. Während an der Spitze die Post richtig abging, dahinter drei Läuferinnen um Anschluss rangen, führte Christina Kratzer eine fünfköpfige Gruppe nach einer 67er-Durchgangszeit in die zweite Runde. Auf den letzten 200 Metern wurde sie von einer hinter ihr laufenden Konkurrentin überholt, den Angriff der weiteren Mitläuferinnen wehrte sie jedoch ab. Im Ziel durfte sich die 27-jährige Langenreichenerin nach 2:22,26 Minuten über einen ausgezeichneten achten Platz freuen. Den Sieg sicherte sich Julia Kick (LG Telis Finanz Regensburg) in 2:05:25 Minuten knapp vor Katharina Trost (LG Stadtwerke München).

    Enttäuscht und mit leeren Händen stand dagegen Mario Leser da. Im 5000-Meter-Lauf der Männer lag der 23-jährige Ehinger bis zur Hälfte der Distanz im Mittelfeld der 16 Starter und bewegte sich auf eine Endzeit von knapp über 15 Minuten zu. Unverhofft nach einem vermeintlichen Tritt gegen die Achillessehne beendete er das Rennen vorzeitig. Da er tags darauf zu einem vierwöchigen Aufenthalt zur Rappenseehütte aufbrach, endete für ihn und seinen Trainer die Bahnsaison nach wochenlanger Vorbereitung ohne Erfolgserlebnis. (wf)

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