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Landkreislauf: Über dem Lech – aber nicht über den Lech

Landkreislauf

Über dem Lech – aber nicht über den Lech

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    Landrat Martin Sailer, Organisatoren und Sponsoren stehen Spalier, als sich das Landkreislauf-Etappentest-Team auf den Weg macht, die beiden Streckenabschnitte zu erkunden. Von links Paul Kinlinger, Oliver Reiser, Michaela Schuster, Günter Hartländer und Benedikt Geh. 	„In der heutigen Zeit ist es nicht ganz unwichtig, Traditionen zu haben“
    Landrat Martin Sailer, Organisatoren und Sponsoren stehen Spalier, als sich das Landkreislauf-Etappentest-Team auf den Weg macht, die beiden Streckenabschnitte zu erkunden. Von links Paul Kinlinger, Oliver Reiser, Michaela Schuster, Günter Hartländer und Benedikt Geh. „In der heutigen Zeit ist es nicht ganz unwichtig, Traditionen zu haben“ Foto: F. Mayr

    Es war reiner Zufall, dass die Pressekonferenz zum 35. Augsburger Landkreislauf ausgerechnet am 89. Geburtstag des Namensgebers, des ehemaligen Landrats Franz-Xaver Frey, stattfand. Doch der amtierende Landrat Martin Sailer betrachtete es als gutes Omen für die 35. Auflage dieses Breitensportevents, das am Sonntag, 25. Juni, in Thierhaupten über die Bühne gehen wird. Waren die Läuferinnen und Läufer im vergangenen Jahr noch im unmittelbar an der Grenze zum Landkreis Günzburg gelegenen Ustersbach im äußersten Westen gestartet, so geht es diesmal in den östlichen Winkel des Landkreises, in die einzige Gemeinde, die jenseits des Lechs angesiedelt ist und somit dem altbairischen Dialektgebiet angehört.

    Und Thierhaupten ist startbereit. „Die Strecke ist beschildert. Es kann trainiert werden“, verkündeten die Vorstände Paul Kinlinger und Werner Mayr. Auch wenn die Nordic-Walking-Strecke nochmals geändert werden musste. Weil zum Zeitpunkt des Laufes Brutzeit herrscht, darf das Naturschutzgebiet zwischen Lech und Staudamm nicht durchlaufen werden. Dadurch ist die Strecke etwas länger geworden. Die Nordic Walker sind aber die einzigen, die auf den 10,5 Kilometern den Lech und den Lechkanal überqueren dürfen. Die Läuferinnen und Läufer bleiben auf der Ostseite des Lechs und werden auch die Staatsstraße 2045 nicht überqueren.

    „In der heutigen Zeit ist es nicht ganz unwichtig, Traditionen zu haben“, sagt Rainer Hörath, der Gebietsdirektor der Kreissparkasse. „Und der Landkreislauf hat Tradition.“ Tradition hat es auch, dass das Kreditinstitut den sozialen Zweck dieser Veranstaltung fördert und nicht nur die Ehrenpreise, sondern für jeden Starter auch 1,11 Euro zur Verfügung stellt, die der Bürgerhilfe Augsburger Land und dem Sozialen Netzwerk Thierhaupten zugutekommen werden. Die Kreissparkasse will aber nicht nur als Sponsor punkten. „Wir wollen auch sportlich glänzen“, sagt Hörath und schickt seine besten Männer zum Etappentest: Benedikt Geh, Chef des hauseigenen Rennteams, das am 23. Juni mitlaufen wird, und Günter Hartländer, Geschäftsstellenleiter in Thierhaupten.

    Tradition wird beim Landkreislauf auch viel Wert auf die Mannschaften gelegt, die in Achterteams die Herausforderung annehmen. „Ein Staffellauf fördert den Teamgedanken wesentlich mehr, als wenn lediglich Streckenzeiten verschiedener Läufer zusammengezählt werden“, stellt Michaela Schuster, die Sportbeauftragte des Landkreises, die Vorzüge des Landkreislaufes gegenüber den immer hipper werdenden Stadt- und Firmenläufen heraus.

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