TV Gundelfingen: „Dann eben zu Hause“ – so lautete das Motto der Handballer des TV Gundelfingen am Sonntag um 17 Uhr, wenn die „Tigers“ des TSV Augsburg 1871 als Gast in der Kreissporthalle auflaufen. Nach drei Auswärtsspielen in Folge und der verpassten ersten Titelchance gegen Friedberg III brennt jeder Spieler darauf, die BOL-Meisterschaft samt Landesliga-Aufstieg in eigener Halle endlich klarzumachen. Die Aufsteiger aus Oberhausen stehen drei Spieltage vor Saisonschluss auf einem respektablen sechsten Platz und können somit frei von jeglichen Abstiegssorgen aufspielen. Alle Spieler im Kader des TVG-Trainerduos Bleher/Hopf sind fit.
Ein hartes Stück Arbeit kommt am Samstag beim Tabellenersten Landshut auf die Landesliga-Damen des TV Gundelfingen zu. Gegen Simbach mussten sich die TVG-Frauen zuletzt mit 29:35 geschlagen geben. Aus den gemachten Fehlern gilt es jetzt zu lernen. Rückraumwürfe zum Beispiel müssen verstärkt geblockt werden. Die Niederbayerinnen sind bekannt für ein körperbetontes Spiel. Mit einem Sieg oder Unentschieden könnte der TVG auf Tabellenplatz sechs vorrücken. Voraussichtlich muss die Mannschaft auf Jenny Kling, Jana Thomas und verletzungsbedingt auch Cindy Huber verzichten. Das Spiel beginnt um 18 Uhr im Sportzentrum West. (MSCH/vmö)
HSG Lauingen-Wittislingen: Nach der jüngsten Niederlage wartet die nächste harte Auswärtsaufgabe auf die BOL-Herren: am Samstag um 18 Uhr beim Tabellenzweiten Schwabmünchen. Nachdem man in der Vorrunde die „Gelben“ noch bezwingen konnte, stehen die Vorzeichen diesmal eher schlecht. Doch die Handballer aus Lauingen und Wittislingen glauben an ihre Chance, die Gastgeber nach zwei Siegen in den jüngsten drei direkten Duellen besiegen zu können. (pw)
TSV Wertingen: Zum Kellerduell müssen die Landesliga-Damen am Sonntag nach Waltenhofen (Anpfiff 16 Uhr). Die Gastgeber fuhren am vergangenen Wochenende den zweiten Saisonsieg ein und übergaben die Rote Laterne an die Zusamstädterinnen. Trotz Verletzungssorgen will sich Wertingen für die Hinspielniederlage revanchieren. Unabhängig vom Ausgang dieser Partie müssen sich beide Teams bereits jetzt mit dem Gedanken befassen, die Liga nicht mehr halten zu können. Dennoch fordert TSV-Coach Matthias Reitenauer von seiner Mannschaft vollste Konzentration, schließlich will man die Saison nicht als Letzter beenden.
Ebenfalls in akuter Abstiegsgefahr befinden sich die Bezirksliga-Herren. Bereits am Samstag um 15.30 Uhr müssen sie beim Tabellenletzten in Göggingen ran. Gegen die BOL-Reserve wollen die Wertinger den dritten Erfolg in Serie einfahren und damit eventuell die Abstiegsränge verlassen. Das Hinspiel gewannen die Zusamstädter, dennoch warnt Trainer Andreas Seitz: „Die letzten Ergebnisse der Gögginger lassen aufhorchen. Die sind besser, als es der derzeitige Tabellenstand vermuten lässt.“ Der zuletzt starke Torwart Matthias Bestle verletzte sich im Training und steht nicht zur Verfügung.
Einzig die TSV-Reserve darf am Wochenende in der Heimat antreten. Am Samstag um 19.30 Uhr empfangen die Munz-Schützlinge die Reserve von Augsburg 1871. Die „Tigers“ rangieren in der Bezirksklassen-Tabelle hinter den Wertingern. Das Hinspiel in Augsburg endete mit einem Remis. (ANSE)