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Kunstturnen: Alle Hände voll zu tun

Kunstturnen

Alle Hände voll zu tun

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    Das sind Fans: (von links) Verena Seitz, Kathrin Kratzer, Alisa Ebert, Lea Göger und Barbara Kehl mit Sohn Silvan entwerfen neue Schlachtgesänge.
    Das sind Fans: (von links) Verena Seitz, Kathrin Kratzer, Alisa Ebert, Lea Göger und Barbara Kehl mit Sohn Silvan entwerfen neue Schlachtgesänge. Foto: Fotos: Pfeffer

    Buttenwiesen Ab morgigen Samstag gehen die Turner des TSV Buttenwiesen in der 2. Bundesliga wieder an die Geräte. Zum Saisonauftakt wartet die vermutlich höchste Hürde auf die Mannschaft des Trainer-Trios Helmut, Dietmar und Markus Kehl. In Schwäbisch-Gmünd werden die TSV-Turner von Bundesliga-Absteiger TV Wetzgau gefordert. „Das ist der große Titelfavorit“, ist sich Helmut Kehl sicher und gibt als Parole aus, dass die Saison in der ausgeglichenen Liga für sein Team erst eine Woche später mit dem ersten Heimwettkampf gegen den Aufsteiger Marktgräfler-Hochrhein-Turngau richtig beginnt. Seit dem Aufstieg im Jahr 2005 haben sich die Buttenwiesener prächtig in der 2. Bundesliga etabliert und dabei in jeder Saison ihre Endplatzierung verbessern können – bis zum dritten Tabellenplatz in der vergangenen Saison. Unterschätzt wird Buttenwiesen also von keinem Gegner mehr.

    Mannschaft Kaum Veränderungen im Vergleich zur vergangenen Saison. Verletzungshalber fallen die Lauterbacher Brüder Jonas (Kreuzbandriss) und Dominik Braun (gebrochener Unterarm) aus. Auf der Ausländerposition vertrauen die TSV´ler meist auf bewährte Kräfte. Bei der schweizer Meisterschaft Anfang September in Bellinzona prüfte Helmut Kehl die Form des bereits lange für Buttenwiesen turnenden Silvan Honauer und entdeckte noch drei Neuzugänge. Siro Bartolin wird zum Saisonstart, Daniel Groves bei der TG Allgäu für den TSV an die Geräte gehen. Silvan Honauer steht nur bis Ende Oktober zur Verfügung, da dann sein Militärdienst ansteht. Für ihn rückt ab 29. Oktober der Österreicher Fabian Leimlehner in das Team. Leimlehner vertritt sein Heimatland vom 7. bis 16. Oktober bei der Weltmeisterschaft in Tokio. Ansonsten greifen bewährte Kräfte für den TSV nach Punkten. Max Weißenhorn und Nicolai Ulrich werden an allen Geräten starten. Ansonsten stehen Helmut Kehl altbewährte Gerätespezialisten zur Verfügung. Durch die Rückkehr des vergangenen Jahres in Afrika weilenden Florian Bau soll auch an den Ringen wieder fleißig gepunktet werden. Team-Oldie und Käpitän Luitpold Friedel (30 Jahre) ist guten Mutes. „Die Vorbereitung ist gut gelaufen. Wir sind gerüstet“, so der Barren- und Reck-Spezialist.

    Liga Favorit in der acht Teams umfassenden Liga ist der TV Wetzgau. „Ein Platz unter den ersten drei wäre schön. Wir sind zu stark, um abzusteigen“, ist Helmut Kehls Saisonprognose. Bei zwei Testwettkämpfen zeigten sich seine Turner jüngst bereits gut in Form. Gegen die Lokalkonkurrenten KTV Ries und TSV Monheim soll es endlich mit einem Sieg klappen.

    Fans Die Anhänger des TSV können den Start kaum erwarten. Während die Turner fleißig trainierten, entwarfen Barbara Kehl, Kathrin Kratzer, Verena Seitz, Lea Göger und Alisa Ebert neue Schlachtgesänge abseits auf einer Turnmatte sitzend. „Wir sind die lautesten Fans der Liga“, so die Fünf unisono. Mit textlich abgewandelten Schlagertexten wollen sie den Gegnern kräftig einheizen.

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