Buttenwiesen Zum Stelldichein mehrerer Vereine der Kreisklasse Nord II kam es am vergangenen Freitagabend bei der ersten Hauptrunde der Dillinger Hallenfußballkreismeisterschaft. Kreisligist SC Untere Zusam und B-Klassist SC Unterliezheim komplettierten das Starterfeld in der Buttenwiesener Riedblickhalle. Gut 400 Zuschauer sorgten für ein volles Haus und sahen mit Ausrichter TSV Unterthürheim und dem TSV Wertingen zwei verdiente Sieger.
Verdient vor allem, weil die beiden Teams in ihren Halbfinalspielen klar die Oberhand behielten. Der Gastgeber machte den Einzug ins Endspiel jedoch erst im dritten Gruppenspiel gegen den SV Wortelstetten fix. Deutlicher ging es im Halbfinale gegen den SC Untere Zusam zu. Nach der 2:0-Führung hatten die Unterthürheimer die Partie eigentlich im Griff, bevor sie den SCU wieder ins Spiel kommen ließen. Der Kreisligist ging jedoch viel zu fahrlässig mit seinen Chancen um und Johannes Putz brachte mit seinem zweiten Tor der Begegnung die Entscheidung. Zusammen mit Michael Neher hinterließ der Ex-Gundelfinger den besten Eindruck in seinem Team.
Sechs Treffer von
Freuen konnten sich die Thürheimer auch mit einem ihrer ehemaligen Spieler. Daniel Gumpp sicherte sich mit sechs Treffern die Torjägerkanone und war maßgeblich am Erfolg des TSV Wertingen beteiligt. Mit nur zwei Gegentoren im Turnierverlauf ging die Auszeichnung des besten Keepers mit Fabian Knötzinger ebenfalls einen Wertinger. Die meisten Tore gemacht, die wenigsten bekommen – die mit einer Mischung aus erster und zweiter Mannschaft angereisten Zusamstädter dominierten das Geschehen und stellten dies beim 5:0-Sieg im Halbfinale gegen Unterglauheim noch einmal unter Beweis. Beim unterlegenen BSC fiel vor allem die harte Spielweise, aber auch Daniel Reiser auf, der von den Vereinen zum Spieler des Turniers gewählt wurde.
Vor den Endspielen gab es eine kuriose Szene. Weil Unterglauheim und SC Untere Zusam die gleichen Statistiken aufwiesen, musste der Gruppenerste im Siebenmeterschießen ermittelt werden. Erst beim Stande von 17:16 erwies sich SCU-Torwart Benedikt Winkler als gnädig und parierte zum Gruppensieg.
In derselben Gruppe musste Pfaffenhofen klein beigeben. Im entscheidenden und daher hart geführten Duell mit dem SCU hagelte es eine 0:3-Niederlage. Auch für den SC Tapfheim und den SC Unterliezheim war nach der Gruppe Schluss. Die Unterliezheimer waren sich ihrer Rolle als Außenseiter bewusst, sorgten aber gerade mit Publikumsliebling Christoph Schweyer für Laune. (phwi)
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