Auf fremden Plätzen bleibt der SC Altenmünster nach der Winterpause weiter ein Punktelieferant. Nach der gestrigen 2:4-Niederlage beim TSV Wasserburg schweben die Zusamtaler in der Fußball-Kreisliga West weiter in Abstiegsgefahr.
(2:1). Unkonzentriertheit im Defensivverbund und mangelndes Selbstvertrauen im Abschluss kosteten dem SC Altenmünster im Kellerduell wichtige Punkte. Die Wasserburger standen mit einer ganz anderen Körpersprache auf dem Platz und zeigten trotz ihrer spielerischen Unterlegenheit einfach mehr Biss. Und das auch in Unterzahl. Denn als Torwart Jens Effinger den durchgebrochenen Dominik Osterhoff im Strafraum als letzter Mann von den Beinen holte, blieb dem Schiedsrichter nichts anders übrig, als die Wasserburger Nummer eins des Feldes zu verweisen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Tobias Fendt in der 44. Minute zum 2:1-Anschlusstreffer. Doch weder den psychologischen Vorteil, kurz vor der Pause ein Tor erzielt zu haben, noch die numerische Überzahl wussten die viel zu leichtsinnig agierenden Gäste zu nutzen. Sie ließen sich von den Hausherren zweimal auskontern und erhöhten durch Kevin Effinger (68.) und Patrick Merk (80.) auf 4:1. Zwar konnte Tobias Fendt eine Minute später auf 2:4 verkürzen, doch dieser Treffer kam viel zu spät. Auf die Verliererstraße brachte sich Altenmünster freilich schon in der Anfangsphase, als Torwart Denis Schnürch bei einem Freistoß von Manuel Rank sich verschätzte und der Ball im langen oberen Eck einschlug (13). Dem 2:0 durch Patrick Merk ging ein kapitaler Bock von Sven Buchwald voraus (15.). Und trotzdem hätten die Gäste nach dem Anschlusstreffer und der Roten Karte für Wasserburgs Keeper Effinger den Spieß umdrehen können, ja sogar müssen. Doch bei den ständigen Angriffen in der zweiten Halbzeit übernahm beim Abschluss keiner Verantwortung. Da wurde der Ball nochmals quer oder nach hinten gelegt. Das sah stark nach Alibifußball aus. (WZ)
SC Altenmünster: Schnürch - Klaiss (46. Kraus), Karger, Jungwirth, Hehmann (54. Kuchenbaur/86. Klaiss), S. Buchwald, Fischer, Fendt, Kuhn – Seizmeier, Osterhoff.